Waschbrettbauch ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für die stark ausgeprägte und von nur wenig Fettgewebe verdeckte Bauchmuskulatur beim Menschen. Die Muskulatur im Bauchbereich ist mehrfach gewölbt, was zu der Bezeichnung „Waschbrettbauch“ geführt hat.
In aller Regel existieren sechs sichtbare Wölbungen (drei auf jeder Seite), weshalb auch der aus englischsprachigen Ländern stammende Begriff Sixpack (dt. „Sechserpack“) verwendet wird.
Anatomisch gesehen ist der Waschbrettbauch die Kontur des Musculus rectus abdominis (Gerader Bauchmuskel) unter der Haut. Die horizontalen Unterteilungen entstehen durch Zwischensehnen (Intersectiones tendineae).
Die Anzahl dieser Einschnitte variiert zwischen null und vier, womit auch, anatomisch gesehen, gar keine Möglichkeit zu einem Waschbrettbauch oder aber sogar die zu einem „tenpack“ gegeben sein kann. Die vertikale Teilung ist die Teilung der beiden Muskelbahnen links und rechts des Nabels durch die Linea alba.
Damit das Relief sichtbar wird, bedarf es eines intensiven Trainings aller Bauchmuskelpartien sowie eines geringen Körperfettgehalts.
Literatur:
- Berend Breitenstein und Horst Lichte: Bodybuilding: Übungsbuch Bauchmuskulatur: Flacher Bauch – weniger Fett – die besten Übungen (mit Trainingsprogrammen).. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003, ISBN 3-499-61052-3
- Klaus Arndt: Training für harte definierte Bauchmuskeln: Das ultimative Bauch-Programm. (4. Auflage.) Novagenics, Arnsberg 1997, ISBN 3-929002-07-8