Der Latzug Test zeigt eindeutig, dass sich dieses Gerät am besten für das Training der Rückenmuskulatur eignet. Den Latzug hast du bestimmt schon im Fitnessstudio gesehen. Vielleicht hast du auch schon einige Erfahrungen damit gemacht und ihn getestet.
Wer sich einen geformten und trainierten Rücken wünscht, ist bei diesem Gerät genau richtig. Das Gerät trägt bereits zu einem Teil den Namen des Muskels in seiner Bezeichnung. Besonders stark wird der Latissiums-Muskel trainiert, daher der „Lat“-zug.
Das Training wirkt sich bei Männern auf die Form des Oberkörpers aus. Die „V“-Figur ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Aber auch immer mehr Frauen entdecken dieses Gerät für sich. Einerseits macht es eine schöne, schmale Taille, andererseits formt es den Rücken und stärkt hin.
In den Fitnessstudios sieht man diese Geräte im Bereich des Kraftsports. Die turmartigen Modelle sehen zwar einfach zu bedienen aus, jedoch solltest du als Anfänger besser noch einen Coach hinzuziehen. Das Verletzungspotential ist hier nicht unbedingt gering.
Es gibt diese Geräte aber nicht nur in den Studios, einige Hersteller bieten auch Modelle für das Home Gym an. Doch auf was musst du achten, wenn du dir sich so ein Gerät zulegen will? Dieser Artikel zeigt dir, welche Kaufkriterien wichtig sind und was du bei den Übungen an diesem Kraft-Talent beachten musst.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Latzug?
- 2 Wofür wird ein Latzug eingesetzt?
- 3 Welche Vor- und Nachteile hat ein Latzug für Zuhause?
- 4 Wie funktioniert ein Latzug?
- 5 Für wen ist ein Latzug geeignet?
- 6 Welche verschiedenen Arten von Latzügen gibt es und wie findet man den richtigen für sich?
- 7 Worauf beim Kauf eines Latzugs achten?
- 7.1 Stabilität
- 7.2 Maximale Gewichtsaufnahme
- 7.3 Art der verwendeten Gewichte
- 7.4 Einstellmöglichkeiten
- 7.5 Wie ist ein guter Latzug aufgebaut?
- 7.6 Verschiedene Einsatzmöglichkeiten
- 7.7 Qualität
- 7.8 Griffstange
- 7.9 Sitz und Beinhalterung
- 7.10 Rutschfestigkeit und Befestigung
- 7.11 Gewichtsscheiben
- 7.12 Größe und Gewicht
- 7.13 Maximale Belastbarkeit
- 7.14 Design
- 7.15 Seilzüge und Zugkabel
- 7.16 Die richtigen Laufrollen
- 7.17 Trainingsmöglichkeiten
- 7.18 Verschiedene Griffe
- 8 Wie viel kostet ein guter Latzug?
- 9 Welcher Latzug Hersteller sind die besten?
- 10 Welches sinnvolle Latzug Zubehör gibt es?
- 11 Gibt es eine Latzug Alternative?
- 12 Wie wird ein Latzug gewartet?
- 13 Häufig gestellte Fragen
- 13.1 Welche Muskeln beansprucht ein Latzug?
- 13.2 Können am Latzug auch Supersätze ausgeführt werden?
- 13.3 Kann man einen Latzug selber bauen?
- 13.4 Soll man den Latzug in den Nacken oder in die Brust ziehen?
- 13.5 Welche Übungen kann man am Latzug durchführen?
- 13.6 Welche verschiedenen Griffe gibt es beim Latzug?
- 13.7 Kann ein Latzug auch mit Bändern ausgestattet sein?
- 13.8 Sind Steckgewichte (Gewichtblock) oder eine Aufnahme für Hantelscheiben besser?
- 13.9 Soll man beim Latzug im Obergriff oder lieber im Untergriff trainieren?
- 13.10 Welche typischen Fehler können beim Training am Latzug passieren?
- 13.11 Die Stange zu tief drücken
- 13.12 Zu viel Schwung
- 13.13 Die Schultern zucken
- 14 Fazit
Was ist ein Latzug?
Ein Latzug ist ein Sportgerät, das dir dabei hilft, deine Rückenmuskulatur zu stärken und zu trainieren. Hauptsächlich wird dabei der Muskel Latissimus trainiert, daher auch der Name des Gerätes.
Der Latzug besteht aus einem Turm, an dessen oberen Ende eine Stange hängt. Diese wird mithilfe eines Kabelzugs und Gewichtsscheiben befestigt. Am unteren Ende des Turms gibt es einen Sitz mit Beinhalterung, damit du auch in deiner Position bleibst.
Den Latzug findest du in jedem Fitnessstudio, aber du kannst dir ein solches Gerät auch ohne Probleme für zu Hause kaufen. Im großen Latzug Test erfährst du, worauf es beim Kauf eines solchen Gerätes ankommt und auf welche Funktionen du achten solltest.
Wofür wird ein Latzug eingesetzt?
Am Latzug trainierst du in erster Linie den Latissimus, den breiten Rückenmuskel. Er sorgt dafür, dass du ein breites Kreuz und die typische V-Form am Oberkörper erhältst. Das Training am Latzug gilt als eine Basisübung und hilft beim Aufbau einer guten Rückenmuskulatur. Auch Klimmzüge sind dafür bekannt den Rücken zu trainieren. Jedoch musst du hier das eigene Körper nicht bewegen, während du beim Latzug das Gewicht jederzeit frei einstellen kannst.
Genau deshalb eignet sich das Gerät laut dem Latzug Test auch so gut für Einsteiger. Um das Training noch vielseitiger und effektiver zu machen kannst du auch verschiedene Griffvarianten verwenden. Es gibt das Latzug für Zuhause, mit denen du in erster Linie deinen Bizeps trainieren kannst. Aber auch die meisten Fitnessstudios sind mit diesem Gerät ausgestattet. Einsteigerfreundlich trainierst du auch deshalb an diesem Gerät, weil die Handhabung sehr einfach ist.
Aber auch Fortgeschrittene schätzen den Latzug, weil mit ihm ein sehr umfangreiches Rückentraining möglich ist. Männer wollen vor allem die beliebte V-Form des Oberkörpers erreichen, aber auch Frauen schätzen eine trainierte Rückenmuskulatur. Dadurch wird nämlich die Taille schmaler. Im Folgenden siehst du die trainierten Muskeln im Überblick:
- Breiter Rückenmuskel (Latissimus)
- Unterer Anteil des Kapuzenmuskels
- Großer und kleiner Rautenmuskel
- Große Rundmuskel
Welche Vor- und Nachteile hat ein Latzug für Zuhause?
Diese Geräte gibt es auch für den Heimbedarf. Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile des Latzuges aufgelistet.
Vorteile:
- Verschiedene Übungen möglich
- Stationäres Gerät, keine Hantel ein- oder auspacken
- Professionelles Training möglich, da gut einstellbar
- Gibt die Bewegung besser vor
Nachteile:
- Kostspieliger als Hanteln
- Gewichte sind nicht immer inkludiert
- Oft großes und sperriges Gerät
Wie funktioniert ein Latzug?
Eine der effektivsten Varianten den Latzug zu benutzen ist die Ausführung auf die Brust. Diese schont zugleich die Gelenke. Mit breitem Obergriff an der Latzugstange kannst du die klassische Übung ausführen. Damit streckst du vor allem den Latissimus und sorgst dafür, dass dieser breiter wird.
Um die Übung auch korrekt ausführen zu können, musst du dich mit der Brust in Richtung des Zugturms auf den Polster setzen. Es ist wichtig, den Unterkörper gut zu fixieren, damit er nicht durch das Entgegenwirken der Trainingsgewichte abgehoben wird. Dazu musst du deine Oberschenkel unter die Polster klemmen. Strecke deinen Oberkörper gerade durch und bilde mit dem unteren Rücken ein leichtes Hohlkreuz.
Dann ziehst du die Latzugstange senkrecht nach unten bis auf die Höhe des Schlüsselbeins. Achte dabei darauf, dass die Ellbogen nicht nach hinten ausweichen und du nicht zu viel Schwung draufhast. Dann ist die Übung nämlich nicht besonders effektiv und zusätzlich steigt die Gefahr einer Verletzung. Dann atmest du tief ein und führst die Stange langsam nach oben.
Es empfiehlt sich, die Arme ruhig ganz durchzustrecken, um eine richtig gute Dehnung spüren zu können. Achte bei dieser Übung darauf, dass dein Unterkörper, dein Oberkörper und auch dein Kopf sich möglichst wenig bewegen.
Die Zugbewegung, auch konzentrische Phase genannt, muss dabei schneller ablaufen als die Bewegung zurück in die Ausgangsposition. Letztere wird auch exzentrische Phase genannt. Deine Muskeln exzentrisch zu trainieren ist extrem effektiv.
Das liegt daran, dass sich die Muskulatur unter Spannung dehnen muss und dadurch ein sehr guter Wachstumsreiz erzeugt wird. Du erreichst einen guten Trainingseffekt auch dadurch, dass du im unteren Punkt die Stange einige Sekunden hältst und deinen Latissimus richtig spürst.
Es gibt auch noch eine alternative Übung: Du kannst den Latzug auch hinter dem Kopf zum Nacken ziehen. Beide Varianten trainieren den Latissimus gut und gesunde Sportler dürfen auch beide Übungen ausführen. Bei der Übung in den Nacken gibt es ein Problem, nämlich dass die Schultergelenke und der Bandapparat der Schultern hier deutlich mehr belastet werden als beim Zug zur Brust.
Wenn du die Übung Zug zum Nacken ausführst, achte darauf, dass die Stange den Lack nicht berührt. Du solltest die Bewegung dann halten, wenn deine Oberarme parallel zum Boden stehen. So kann der Schulter nicht viel passieren.
Wie weit sollte man beim Latzug greifen?
Beim Griff gibt es zwei verschiedene Varianten: Einerseits gibt es den klassischen weiten Obergriff und andererseits den engen unteren Griff. Beim Obergriff musst du mehr als schulterbreit greifen und deine Handinnenseiten zeigen dabei von dir weg. Beim engen unteren Griff greifst du hingegen maximal schulterbreit und deine Handinnenseiten zeigen zu dir.
Es lässt sich pauschal nicht sagen, ob einer der Griffe der bessere ist. Das Ziel des Trainings ist in erster Linie, den Latissimus am besten zu fordern. Am besten probierst du einfach beide Griffe aus und fühlst in dich hinein. Dann wirst du merken, mit welcher Übung du den Latissimus besser triffst und bei dieser solltest du dann bleiben.
Oft geht man davon aus, dass der weite Obergriff den Latissimus breiter wachsen und der enge Untergriff den Muskel in der Tiefe wachsen lässt. Wie bei jedem anderen Krafttraining sollte auch hier auf eine gute Variation geachtet werden. So bekommt der Muskel immer wieder andere Reize und wächst dadurch optimal. Zugleich meidest du einseitige Belastungen und senkt das Risiko für Verletzungen nachhaltig.
Wie weit sollte man beim Latzug runtergehen?
Dies lässt sich pauschal nicht beantworten, sondern hängt davon ab, welche Latzug Variante man wählt. Für den Zug hinter den Kopf musst du so weit runtergehen, bis die Oberarme parallel zum Boden stehen. Weiter solltest du nicht ziehen, weil du ansonsten die Schultern zu sehr belastest.
Führst du den Zug zur Brust aus, solltest du bis unterhalb des Kinns auf Höhe des Schlüsselbeins ziehen. Gerade die letzten paar Zentimeter strecken den Latissimus effektiv und darum solltest du auch kurz in dieser Position verweilen. Außerdem wird hier der volle Arbeitsweg ausgenutzt und der Muskel so bestens trainiert.
Wie viel Gewicht sollte man beim Latzug einstellen?
Bist du noch ein Anfänger, dann solltest du laut Latzug Test mit wenig Gewicht beginnen und dafür mehr Wiederholungen machen. Es ist wichtig, die Muskeln nicht gleich zu Beginn des Trainings zu sehr zu beanspruchen. Pro Satz solltest du zwischen acht und zwölf Wiederholungen einplanen.
Wer in erster Linie Wert auf den Muskelaufbau legt, der sollte ein hohes Gewicht wählen und so lange trainieren, bis der Muskel versagt. So erhält der Muskel den höchsten Wachstumsanreiz. Mit einem Latzug kannst du aber auch ganz wunderbar Supersätze ausführen und ihn auch mit Klimmzügen kombinieren, um ein besonders intensives Training durchzuführen.
Wie führt man die Übungen am Latzug richtig aus?
Wichtig ist, dass du deinen Sitz richtig einstellst. Die Beine müssen im 90° Grad Winkel zum Boden stehen und der Polster über deinen Beinen sollte diese nicht zu sehr einklemmen, sondern eher stützen. Ansonsten wirst du nur dazu verleitet, mit besonders viel Schwung zu arbeiten. Eine natürliche und gerade Körperhaltung ist zudem Pflicht.
Dann ziehst du die Stange zu deiner Brust und lehnst sich dabei leicht zurück, um damit gut am Gesicht vorbeizukommen. Um deine Rückenmuskulatur anzuspannen, müssen sich die Schulterblätter nach hinten ziehen. Während du herunterziehst, achte besonders darauf, die Rückenmuskeln intensiv zu benutzen.
Während der Übung solltest du auf keinen Fall mit Schwung arbeiten und jede Wiederholung muss kontrolliert ausgeführt werden. Während des Herunterziehens musst du auch deine Ellbogen seitlich vom Körper halten und sie nicht nach hinten strecken. Die Spannung in der Rückenmuskulatur solltest du auch während der Ausgangsposition aufrechterhalten. Löse diese und setze das Gewicht erst dann ab, wenn du deinen Satz beendet hast.
Wenn du unsicher über die richtige Haltung bzw. die Handhabung des Abzugs bist, solltest du einen Trainer zurate ziehen. Am besten lässt du dir die Übungen von einem Coach am Latzug direkt vorzeigen und besprichst mit ihm auch die empfohlenen Gewichte. Wer sich richtig gut auskennt, muss natürlich nicht im Fitnessstudio trainieren, sondern kann sich auch eine Latzugmaschine für zu Hause kaufen.
Auch hier funktioniert das Training ohne Probleme und man erzielt einen tollen Effekt, zumindest dann, wenn das Training richtig dosiert und regelmäßig betrieben wird. Es ist empfehlenswert, sich das Gerät von einem Profi erklären zu lassen. Eine falsche Benutzung kann dauerhaft zu einem Gesundheitsschaden führen.
Für wen ist ein Latzug geeignet?
Latzuggeräte eignen sich laut Testbericht für alle Sportfans, von Anfängern bis hin zu Fortgeschrittenen. Anfänger trainieren deshalb gerne mit dem Latzug, weil die Bedienung recht einfach ist und sich das Trainingsniveau leicht anpassen lässt. Die flexible Gewichteinstellung passt für jedes Fitnesslevel.
Das Gerät eignet sich auch für alle, die noch keine Klimmzüge schaffen und sich erst langsam an diese Übungsform herantasten wollen. Aber auch Fortgeschrittene schätzen den Latzug, denn er trainiert viele Muskelgruppen und sorgt für die begehrte V-Form des Oberkörpers.
Natürlich fokussiert sich das Training mit dem Latzug in erster Linie auf die Muskeln des Rückens. Wer eine ähnlich einfache Bewegung trainieren möchte und gerne noch mehr Muskelgruppen dabei beanspruchen will, für den kann sich das Rudern lohnen.
Dazu brauchst du dir nur ein Luftwiderstand Rudergerät kaufen und schon kannst du zu Hause regelmäßig trainieren und das ganz unabhängig vom Wetter. Du kannst das Niveau des Trainings hier, genauso wie beim Latzug, selbst bestimmen. Daher eignet sich diese Übung ebenso gut für Anfänger wie das Latziehen.
Welche verschiedenen Arten von Latzügen gibt es und wie findet man den richtigen für sich?
Der Latzug Vergleich zeigt, dass man die Geräte am besten nach ihrer Wirkungsweise unterscheiden kann. Sie lassen sich in zwei Arten unterteilen: den einfachen Latzug und den dualen Latzug. Ein einfacher Latzug besitzt eine vorinstallierte Langhandel, welche mit einem Kabelzug zu den Gewichten führt. Man zieht dann die Stange mit beiden Händen zur Brust und hält sie dabei etwa schulterbreit.
Im Gegensatz dazu werden beim dualen Latzug zwei Griffe verwendet. Diese führen unabhängig voneinander zum Gewicht. Hier kann man nicht mit beiden Armen am Gewicht ziehen, sondern jeder ist für sein eigenes Gewicht verantwortlich. Natürlich gibt es beide Arten in verschiedenen Varianten. Während im Fitnessstudio der Gewichtsblock und der Kabelzug besonders beliebt sind, findet man für das Studio daheim sehr oft Modelle mit Steckgewichten.
Der einfache Latzug ist auf jeden Fall leichter zu bedienen und meist auch günstiger zu kaufen. Daher ist diese Variante eine echte Kaufempfehlung. Duale Latzüge bieten im Latzug Vergleich zwar ein individuelleres Training, sind aber auch wesentlich teurer.
Worauf beim Kauf eines Latzugs achten?
Ein Latzug ist ein komplexes Gerät, bei dem es einige Punkte zu beachten gibt. Zudem wächst die Fitnessbranche schnell und Geräte verändern sich auch in immer kürzeren Zeitabständen.
Welches die wichtigsten Kaufkriterien im Latzug Test sind, kannst du im Folgenden nachlesen. Anhand diesen Kaufkriterien kannst du noch besser entscheiden, welches der passende Latzug für deine Bedürfnisse ist.
Stabilität
Damit die Maschine stabil ist, muss der Rahmen aus gutem Material bestehen. Zudem sollte er Gummiaufsätze an den Füßen haben, denn es gilt eine Menge Gewicht auszuhalten. Hinzu kommt noch, dass sich dieses Gewicht bewegt.
Der Latzug darf auf keinen Fall während der Bewegung direkt wegrutschen. Die Rahmenkonstruktion sollte aus Stahl bestehen und Gummiendkappen aufweisen. Diese sorgen für einen stabilen Stand. Hochwertige und langlebige Geräte verfügen über eine Pulverbeschichtung.
Auch die Größe der Stellfläche sollte man nicht unterschätzen, denn diese beeinflusst die Stabilität des Gerätes maßgeblich. Meist reichen 80 × 150 cm aus, die Testsieger unter den Geräten haben aber Abmessungen von 100 × 200 cm.
Maximale Gewichtsaufnahme
Die maximale Gewichtsaufnahme gibt das Höchstgewicht an, dass du beim Ziel mit dem Latzug herunterziehen kannst. Wer schon zu den Fortgeschrittenen zählt, der weiß, dass das Maximalgewicht eher höher sein sollte. Ist es zu niedrig, kannst du es zu schnell erreichen und eine weitere Steigerung ist nicht möglich.
Doch nicht nur das Gewicht spielt eine Rolle, sondern auch die Umlenkrolle. Diese hat bei den Maschinen für Zuhause eine andere Übersetzung als bei speziellen Modellen für das Fitnessstudio. Daher kannst du bei einem Gerät im Fitnessstudio auch ein höheres Trainingsgewicht einstellen.
Wer sich ein gutes Training für Zuhause wünscht sollte laut dem Latzug Vergleich darauf achten, dass der Latzug mindestens 80 kg Maximalgewicht aufweist.
Art der verwendeten Gewichte
Im Fitnessstudio lässt sich das Gewicht für den Latzug im Normalfall mithilfe eines Pins einstellen. Beim Gerät für zu Hause gibt es meist Stangen, auf die man klassische Gewichtsscheiben hängen kann.
Diese Scheiben weisen zwei unterschiedlichen Normen des Lochdurchmessers auf, nämlich 30/31 mm und 50/51 mm. Für Latzug Maschinen hat sich die erste Norm durchgesetzt.
Der Lochdurchmesser von 50/51 mm passt nicht ideal, lässt sich aber auch darauf schieben. Wer solche Handeln Zuhause hat, kann sie als auch mit dem Latzug verwenden.
Einstellmöglichkeiten
Hier solltest du darauf achten, dass sich der Sitz je nach Größe leicht verstellen lässt. Zusätzlich sollte er gut gepolstert sein, um ein angenehmes Training zu ermöglichen.
Geräte, auf denen sich komfortabel sitzen lässt, bekommen auch immer wieder gute Bewertungen von Nutzern.
Wie ist ein guter Latzug aufgebaut?
Ein einfacher Latzug besitzt einen Kabelzug und dazu meist Steckgewichte oder einen Gewichtsblock. Den dualen Latzug gibt es mit Kabelzug, mit Hebel oder mit Widerstandsbändern. Dazu kannst du zwischen Steckgewichten, Gewichtsblock oder einem Stecksystem auswählen.
Beim einfachen Latzug hast du also nicht so eine große Auswahl an Gewichten. Sowohl Steckgewichte als auch der Gewichtsblock haben ihre Vor- und Nachteile. Wer sich für die Variante mit Steckgewichten entscheidet, muss noch zusätzliche Gewichtsscheiben kaufen. Ein Gewichtsblock hat diese bereits eingebaut, aber dafür hat er auch ein festgelegtes Höchstgewicht.
Wer überlegt, einen dualen Latzug zu kaufen, hat im Latzug Vergleich mehr Optionen zur Auswahl. In Fitnessstudios gibt es diesen meist mit Hebeln und Steckgewichten, was den Vorteil hat, dass die Bewegung besser geführt ist. Das liegt daran, dass sich die Hebel nur in eine Richtung ziehen lassen. Ob dies ein Vorteil oder ein Nachteil ist, liegt an der individuellen Betrachtungsweise. Als Nachteil kann man es sehen, wenn sich der Körper den Bewegungsablauf des Latzugs zu sehr anpassen muss.
In Reha-Einrichtungen findet man oft einen dualen Latzug mit Widerstandsbändern. Wer mit diesen unterschiedlich starken Gummibändern arbeitet, hat den Vorteil, dass er nicht mit Schwung arbeiten kann. Dadurch wird die Bewegung auch kontrollierter ausgeführt. Einen Nachteil gibt es jedoch, nämlich dass man nicht weiß, wie viel Gewicht man zum Training verwendet. Deshalb gibt es auch nicht den einzig wahren Latzug für alle. Ein solches Gerät sollte man sich anhand von persönlichen Zielen und Bedürfnissen aussuchen.
Verschiedene Einsatzmöglichkeiten
Zum einen ist es wichtig zu wissen, wie belastbar der Latzug ist. Wo liegt die maximale Belastungsgrenze und wie viel Gewicht ist im Gewichtsblock vorhanden? Wie viel Gewicht kann man durch zusätzliche Steckgewichte noch erreichen? Bei diesen Fragen sollte bist du dir auch überlegen, wie viel Platz ein Gerät braucht und ob du einen passenden Ort für die Benutzung hast.
Wer Zuhause trainiert, sollte laut Latzug Test ein platzsparendes Gerät wählen. Auch die Höhe der Maschine spielt eine Rolle, denn viele richten sich ihr Home Gym im Keller oder in der Garage ein. Natürlich ist in diesem Fall die eigene Körpergröße auch sehr wichtig.
Wählt man einen zu kleinen Latzug, leidet man unter einem eingeschränkten Bewegungsradius. Ist der Latzug jedoch zu groß für dich, ist es schwierig an die Griffe und die Stange heranzukommen.
Qualität
Die Qualität des Gerätes geht Hand in Hand mit den Einsatzmöglichkeiten. Ein Latzug, welcher belastbar ist, muss auch sauber verarbeitet sein und aus stabilem Material bestehen. Ein wichtiges Kriterium ist auch die Stellfläche. Sie muss ausreichend groß sein, damit der Latzug stabil steht.
Ein Latzug besitzt im besten Fall ein Gerüst aus Stahl. Eine Variante mit Kabelzug muss sehr hochwertig und belastbar sein. Die Erfahrung zeigt, dass es auch unter hohem Gewicht keinesfalls abreißen darf, denn ansonsten kannst du dich verletzen. Empfehlenswert ist ein Stahlseil mit Gummiummantelung. Sitze und Polsterung, welche mit Kunstleder überzogen sind, garantieren maximalen Komfort.
Wer sich für einen Latzug mit Steckgewichte entscheidet, muss auf eine große Scheibenaufnahme Wert legen. Denn was hilft eine hohe maximale Belastbarkeit, wenn du gar nicht ausreichend Scheiben auf die Aufnahme bekommst?
Griffstange
Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Griffstangen für den Latzug. In manchen Fällen kann es sich lohnen, eine spezielle Stange zu kaufen. Für den normalen Gebrauch reicht vielfach die Stange, welche mitgeliefert wird.
Wer aber bestimmte Muskelgruppen gezielt trainieren will, für den eignet sich eine zusätzliche Stange. Um beim Training nicht von der Stange abzurutschen, sollte diese mit Gummi überzogen sein.
Sitz und Beinhalterung
Sowohl der Sitz als auch die Beinhaltung sollten komfortabel sein. Günstige Varianten bestehen meist aus Schaumstoff, während teurere Modelle zusätzlich mit Kunstleder bezogen sind. Die Erfahrungen von Nutzern zeigen, dass du hier auf keinen Fall sparen solltest.
Zudem sollten der Sitz und die Beinhalterung sich an deine Körpergröße anpassen und auch die Höhe sollte stimmen. Wer einen Latzug für zu Hause kaufen will, welcher von mehreren Personen benutzt wird, der sollte sich für ein Modell mit höhenverstellbarem Sitz aussuchen.
Rutschfestigkeit und Befestigung
Wer mit viel Schwung trainiert, riskiert, dass sich der Latzug bewegt. Standfüße aus rutschfestem Material und eine zusätzliche Antirutschmatte verhindern ein Verschieben des Gerätes. Kunden geben diesen Rutschmatten meist eine positive Bewertung.
Die sicherste Methode ist, den Latzug im Boden zu verankern. In vielen Fällen ist es aber nicht möglich. Dann musst du auf jeden Fall darauf achten, dass sich das Gewicht des Gerätes gut verteilt und der Latzug nicht umkippen kann.
Gewichtsscheiben
Ein preiswertes Gerät bekommst du meist mit Hantelscheibensystem, dafür aber ohne Gewichte. Das hat einen Vorteil, wenn du diese bereits besitzt. Trotzdem musst du sicherstellen, dass deine Hantelscheiben auf das Gerät passen und die Aufnahme groß und lange genug ist, um mehrere Scheiben anstecken zu können. Wer keine Scheiben besitzt muss zusätzlich welche kaufen.
Teurere Modelle mit fest verbauten Gewichtsblockaden haben laut Latzug Vergleich den Vorteil, dass du nur einen Stift in die gewünschte Gewichtsstufe stecken muss. So ein Gerät lässt sich viel einfacher nutzen und du musst nicht jedes Mal die Hantelscheiben auf- und abstecken. Das Gewicht dieses Blocks lässt sich aber nachträglich nicht erhöhen, was für viele ein Nachteil sein kann.
Größe und Gewicht
Je nachdem, wie viel Platz dein Home Gym bietet, kannst du dir ein mehr oder weniger großes und schweres Gerät anschaffen. Natürlich musst du dir aber auch um den Transport Gedanken machen.
Ein Latzug mit Gewichten kann bis zu mehreren Hundert kg wiegen. Ohne Gewichte kommt das Gerät auf etwa 20 – 50 kg.
Maximale Belastbarkeit
Bevor du dich für ein Modell entscheidest, rechnest du am besten aus, ob dein Körpergewicht plus die Trainingsgewichte nicht schwerer sind als die maximale Belastbarkeit des Abzugs.
Für Fortgeschrittene lautet die Empfehlung, ein Gerät mit hoher Belastbarkeit auszusuchen, da die Trainingsgewichte viel wiegen. Kleine Geräte besitzen etwa eine Belastbarkeit von 100 kg, größere Modelle hat man mit bis zu 200 kg getestet.
Design
Ein Latzug hat im Grunde immer die gleiche Form, denn er besteht aus einem Turm mit einem Kabelzug und einem Sitz.
Natürlich gibt es aber viele Modelle, bei denen unterschiedliche Farben ausgewählt werden können. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Seilzüge und Zugkabel
Bei einem guten Gerät lassen sich die Seilzüge leicht und harmonisch bewegen. So wird eine verlustfreie Kraftübertragung gewährleistet. Ein weiterer Vorteil ist, dass du damit leise trainieren kannst.
Das Seil sollte etwa 2 m lang sein, denn nur dann bekommst du genug Bewegungsfreiheit. Die Seile sollten aus Stahl sein und etwa 4,5 mm Durchmesser haben und am besten mit Nylon ummantelt sein. Die Zugkraft sollte bis zu 1 t betragen.
Die richtigen Laufrollen
Die Umlenkrollen sollten am besten Kugelgelagert sein, denn so funktionieren sie ohne Reibung und geräuscharm und garantieren eine bestmögliche Kraftübertragung. Von großem Vorteil ist es, wenn du die Rollen in unterschiedlichen Höhen positionieren kannst wie zum Beispiel 20 Stufen bis zu 2 m Höhe.
Die Rollen sollten zudem um 180° schwenkbar sein. Mit dieser Grundausstattung hast du einen großen Aktionsradius und kann viele verschiedene Übungen ausführen. Kundenrezensionen können dir hier auch bei der Kaufentscheidung helfen.
Trainingsmöglichkeiten
Ein gutes Gerät bietet dir laut dem Latzug Test verschiedene Trainingsmöglichkeiten. Darunter fallen zum Beispiel:
- Dreifachzug: Der obere Zug dient zum Trennen von Rücken und Brust, während der mittlere Zug für den Bauch, den Bizeps und den unteren Trizeps zuständig ist. Für das Training des Rückens hast du dann noch einen eigenen unter Zug.
- Ruder-Option: Diese Trainingsmöglichkeit eignet sich besonders gut für die Schulter, die Arme und die Beine.
- Bauch-Crunch Zughilfe: Damit kannst du dir ein richtig schönes Sixpack antrainieren.
Verschiedene Griffe
Wer unterschiedliche Griffe verwendet, kann damit auch verschiedene Muskelgruppen trainieren. Diverse Stangen und Griffe zählen zum wichtigsten Zubehör für einen Latzug. Folgende Griffe zählen immer wieder zu den Empfehlungen von Sportlern und Trainern:
- Latzug in den Nacken: Da das Schultergelenk hier eine ungünstige Stellung einnimmt, empfehlen die meisten Experten diesen Griff nicht.
- Latzug zur Brust mit mittelbreitem Oberbegriff: Der obere Griff zur Brust eignet sich am besten dafür den breitesten Rückenmuskel zu trainieren, denn Latissimus dorsi. Da der Griff die quer verlaufenden Fasern des Muskels besonders stärkt, wächst dieser dann schön in die Breite.
- Latzug zur Brust mit einem Obergriff: Bei diesem Griff werden vor allem die vertikal verlaufenden Fasern des Muskels trainiert. Damit erreicht man, dass dieser besser in die Tiefe wächst. Daneben stärkt diese Variante aber auch noch den oberen Rückenmuskel, den Bizeps, den Armbeuger und verschiedene Muskeln an der Oberseite der Unterarme.
Wie viel kostet ein guter Latzug?
Den Latzug gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und deshalb ist die Preisspanne bei einem solchen Gerät im Latzug Vergleich auch sehr groß. Ein Modell für den Heimgebrauch bekommt man teilweise schon ab etwa 35 Euro. Ein neuer Latzug Turm kann aber auch zwischen 100 bis 500 Euro kosten. Gebrauchte Modelle kannst du dir auch unter 500 Euro holen.
Wer sich einen dualen Latzug kaufen möchte, muss mit höheren Preisen rechnen. Ein solcher kostet ab 800 EUR aufwärts. Ein Spartipp ist auch beim Fitnessstudio nachzufragen, denn viele Studios besitzt noch alte Geräte. Diese stehen meist im Lager und sind nicht mehr in Gebrauch, können aber oft noch voll funktionstüchtig sein. Eine solchen gebrauchten Latzug bekommst du auf diese Weise auch für kleines Geld.
Welcher Latzug Hersteller sind die besten?
Natürlich gibt es eine Menge verschiedener Hersteller und Marken, die Latzüge herstellen. Die besten findest du im Folgenden aufgelistet.
Kaufst du einen Latzug dieser Hersteller, machst du auf jeden Fall schon mal mindestens die Hälfte richtig.
- Hammer Strength: Die Marke Hammer Strength gibt es schon seit dem Jahr 1989. Sie ist bekannt dafür, hochwertige Trainingsgeräte herzustellen. Durch die Zusammenarbeit mit Elite-Sportlern entwickelt der Hersteller sowohl qualitative als auch langlebige Produkte.
- Finnlo: Dieser Hersteller ist dafür bekannt, qualitative Cardio- und Kraftgeräte zu entwickeln. Die Produkte zeichnen sich durch innovative Technik aus und die Marke bietet eine große Auswahl. So spricht sie auch gleich mehrere Zielgruppen an.
- Gorilla Sports: Auch Gorilla Sports ist echten Kraftsport-Fans gut bekannt, denn sie bietet nachhaltige und hochwertige Trainingsgeräte an. Doch die Auswahl beschränkt sich nicht nur auf technische Geräte, sondern das Angebot umfasst auch diverse Sportbekleidung und Zubehör. Die Qualität der Produkte bewerten Kunden immer wieder sehr positiv.
Welches sinnvolle Latzug Zubehör gibt es?
Wie schon erwähnt bekommst du für den Latzug verschiedene Griffe und Stangen. Diese zählen auch zum wichtigsten Zubehör. Wer sein Training abwechslungsreich gestalten möchte, der muss den Fokus immer wieder auf unterschiedliche Muskelgruppen legen.
Es lassen sich der enge Griff (Rudergriff) und der weite Griff (Latzug Stange) unterscheiden. Beide Varianten passen gut für das Gerät, sodass viele Latzugmaschinen auch Bizepstraining und Rudern ermöglichen. Die Latzugstange passt vor allem für das Bizepstraining und der Rudergriff eignet sich für das Rudern.
Für alle, die mit vielen Wiederholungen arbeiten, bieten sich auch Latzughilfen an. Denn fehlende Griffkraft sorgt für eine schlechtere Ausführung der Übung. Manchmal sind die Hände schneller müde als der Rücken und genau hier kommen Griffhilfen ins Spiel. Durch sie können die Hände nicht abrutschen und das Training kann fortgeführt werden.
Hantelscheiben
Wer einen Abzug mit Hantelscheibensystem nutzt, braucht eventuell erst neue Scheiben. Gerade wenn du noch keine daheim hast oder die Bohrung deiner Gewichtsscheiben nicht zum Gerät passen, musst du dir neue besorgen.
So ein Set kann je nach Gewicht zwischen 100 und 300 EUR kosten. Da teuer nicht automatisch gut bedeutet, solltest du hier auch die eine oder andere Kundenrezension genau lesen.
Griffüberzüge
Griffüberzüge sind sozusagen das Gegenteil von Latzughilfen. Sie machen das Ziehen für Hände und Arme mühsamer. Du kannst sie auf die Stange stecken und so den Durchmesser erhöhen.
Dadurch kannst du sie schwerer halten und die Übung wird noch anspruchsvoller, da deine Hände, Unterarme und Finger mehr Griffkraft aufwenden müssen.
Gibt es eine Latzug Alternative?
Eine bekannte Alternative ist der Klimmzug. Latzüge und Klimmzüge lassen sich ganz gut miteinander vergleichen. Beim Klimmzug ziehst du den Körper nach oben. Im Gegensatz dazu musst du bei einem Latzug die Stange nach unten ziehen.
Die Stabilisierung des Körpers unterscheidet die beiden Übungen voneinander. Wer grundsätzlich Latzüge trainiert und darin sehr gut ist, muss nicht unbedingt gut bei Klimmzügen abschneiden. Denn dafür ist regelmäßiges Training erforderlich.
Du kannst mit beiden Übungen dieselben Muskelgruppen effektiv trainieren. Doch mit dem Klimmzug schließt du auch die Tiefenmuskulatur des Rückens ein, denn sie sind eine funktionale Übung. Für Anfänger eignet sich der Latzug aber besser, da man ihn progressiv trainieren und dabei sein Gewicht langsam steigern kann.
Gummibänder können dich in der Arbeit mit den Klimmzügen unterstützen, denn sie stützen dich bei der Zugbewegung. So kannst du die nötige Kraft für Freiklimmzüge langsam aufbauen. Wenn ein gutes Niveau an Kraft und eine trainierte Rückenmuskulatur haben möchte, führt im besten Fall beide Übungen aus.
Weitere abgewandelte Übungen sind das einarmige Kurzhantelrudern, das Langhantelrudern oder das Rudern am Kabelzug. Anders als für den Klimmzug brauchst du für diese Übungen eine zusätzliche Ausrüstung. Gerade für das freie Rudern kommst du nicht um ein gutes Hantelset herum.
Eine weitere Alternative zum Latzug ist die Kraftstation. Diese hat den Vorteil, dass du mehr Übungen ausführen kannst. Außerdem ist ein solches Modell sehr vielseitig und kombiniert zudem mehrere Geräte in einem. Der Nachteil ist, dass eine Kraftstation nicht besonders komfortabel ist. Auf kleinem Raum häuft sich sehr viel Gerätschaft an und die Ausführung kann dabei eingeschränkt werden.
Wie wird ein Latzug gewartet?
Damit das Gerät im Laufe der Zeit nicht zu viel Schweiß und Staub ansammelt, sollte es laut Latzug Test regelmäßig mit einem weichen und feuchten Tuch gereinigt werden. Auch die beweglichen Teile brauchen Aufmerksamkeit und sollten hin und wieder nachgefettet werden. Prüfe auch Teile wie Handgriffe, Fußschlaufen, Seile, Rollen und Rahmen von Zeit zu Zeit. Gerade diese Teile können leicht verschleißen oder auch beschädigt werden.
Sollte ein Teil defekt sein, musst du es austauschen, bevor du den Latzug wieder verwendest. Achte auch darauf, dass alle Bolzen in der richtigen Position sind und das Seil in den verschiedenen Rollen sauber läuft. Auch die Chromrollen müssen sich neigen können und die Fußfixierer sollten sich auf den Röhren befinden.
Wenn du die Stange nicht nutzt, solltest du sie in der vorgesehenen Haltung aufbewahren. Überprüfe auch regelmäßig, ob alle Schrauben fest und sicher sitzen. Selbst der beste Latzug wird dir nicht lange erhalten blieben, wenn du dich nicht gut um die Wartung und Reinigung des Gerätes kümmerst.
Häufig gestellte Fragen
Im Folgenden sind einige der am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Latzug aufgelistet. Mit diesen Antworten kannst du ohne Probleme das richtige Gerät für dich finden.
Sie sollen dir helfen einen noch besser Latzug Kaufentscheidung zu treffen als auch weitere Aspekte über die Nutzung des Latzugs kennenzulernen.
Welche Muskeln beansprucht ein Latzug?
Wie bereits erwähnt wird beim Latzug vor allem der Latissimus trainiert. Dieser ist der größte Muskel am Rücken und sorgt für die Drehung des Arms auf den Rücken und die Senkung des angehobenen Arms.
Diese Art von Übung fordert aber auch die Trapezmuskel, den Rautenmuskel, die Deltamuskeln, den Untergrätenmuskel, sowie den Bizeps. Die obere Rückenmuskulatur ist dafür verantwortlich, dass du deine Schultern senken und mit den Armen Zugbewegungen ausführen kannst.
Regelmäßiges Training senkt im Latzug Test die Schultern und zentriert die Schulterblätter nach innen und nach unten. Dies beugt Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich vor. Davon abgesehen verhelfen eine gute Rückenmuskulatur, zusammen mit der Brustmuskulatur, zu einer guten Körperhaltung.
Können am Latzug auch Supersätze ausgeführt werden?
Ein richtig intensives Training lässt sich mithilfe von Supersätzen realisieren. Diese Trainingsform bietet sich aber vor allem für Fortgeschrittene an, denn sie ist ziemlich anspruchsvoll. Supersätze führst du wie folgt aus: Zuerst machst du einen normalen Satz mit 8-12 Wiederholungen.
Wenn du nicht mehr kannst, musst du das Gewicht reduzieren und dann ohne Pause weitermachen. Das machst du so lange, bis gar nichts mehr geht. Durch diesen intensiven Reiz erzielst du einen hohen Trainingseffekt.
Wer mit normalen Sätzen arbeitet und im Kraftaufbau nicht wirklich weiterkommt, für den sind Supersätze eine gute Alternative. Durch die neuen Reize können ungeahnte Effekte erzielt werden. Wegen der Intensität dieses Trainings solltest du es aber nicht dauerhaft ausführen.
Kann man einen Latzug selber bauen?
Grundsätzlich kann man einen Latzug auch selber bauen. Dafür musst du eine Umlenkrolle an die Decke schrauben und ein Stahlseil durchfädeln. Ein Ende wird mit Gewichten behängt und das andere erhält einen Karabiner mit Latzugstange. Das Problem bei einem selbstgebauten Latzug ist jedoch die mangelnde Sicherheit. Einerseits musst du natürlich die Statik genau prüfen und andererseits die richtigen Umlenkrollen und Seile einsetzen.
Insgesamt ist vom Bau eines eigenen Latzugs eher abzuraten. Ähnliche Übungen lassen sich auch mit einem Theraband ausführen. Das funktioniert so, dass du dich auf den Stuhl setzt und das Theraband mit einer gleichmäßigen Bewegung hinter den Kopf nach außen und unten ziehst. Der Unterschied zum Latzug ist hier jedoch, dass du dich kaum steigern kannst.
Soll man den Latzug in den Nacken oder in die Brust ziehen?
Ob man die Gewichte beim Latzug lieber zum Nacken oder zur Brust zieht, führt zu häufigen Diskussionen. Für die Rückenmuskulatur macht keine dieser beiden Ausführungen einen großen Unterschied. Führst du die Übung zur Brust aus, trainierst du die hintere Schulter und den Bizeps besser. Das liegt daran, dass du eine größere Bewegungsamplitude erreichst.
Die Bewegung zum Nacken hin ist unnatürlicher als zur Brust und zugleich wird das Schultergelenk stark belastet. Aufgrund des höheren Verletzungsrisikos und weil man das Schultergelenk schonen sollte, empfiehlt es sich laut Latzug Test, die Ausführung zum Nacken hin zu vermeiden.
Welche Übungen kann man am Latzug durchführen?
Wenn du dich für ein Modell entscheidest, wo man den Kabelzug sowohl oben als auch unten anbringen kann, dann kannst du im Latzug Vergleich so gut wie jede Übung trainieren, die mit Kurzhanteln auch funktioniert. Dazu gehören nicht nur das Latziehen oder das Rudern, sondern auch das Seitenheben oder andere Übungen. Die wichtigsten werden im Folgenden hier aufgelistet:
- Latziehen: Bei dieser Übung sitzt du am Gerät und zieht die Stange mit beiden Händen von oben vor die Brust.
- Rudern: auch beim Rudern sitzt du und deine Beine müssen abgestützt sein, denn sie dienen als Gegendruck. Dann nimmst du die Zugstange oder die Handteile in deine Hände und ziehst sie mithilfe des ganzen Oberkörpers von Gerät und Beinen weg.
- Trizeps drücken: Diese Übung führst du so aus, dass du die Stange hinter dem Rücken nach oben ziehst. Dazu muss der Seilzug unbedingt von unten kommen.
- Bizeps-Curls: Auch jetzt ziehst du von oben nach oben, doch dieses Mal vor dem Körper. Die Arme bzw. der Bizeps machen hier die ganze Arbeit.
- Seitheben: Diese Übung wird nicht von allen Latzug Modellen unterstützt. Es ist eine Haltung nötig, die es den Armen ermöglicht, den Zug nach außen seitlich vom Körper weg zu unterstützen.
Welche verschiedenen Griffe gibt es beim Latzug?
Es gibt viele verschiedene Griffe, die du an der Stange des Latzugs anbringen kannst, wie zum Beispiel die „Weite Stange“ oder der Parallelgriff. Welchen du benötigst hängt von deinem Training ab.
Die „Weite Stange“ eignet sich im Latzug Vergleich beispielsweise sehr gut für ein Gerät zu Hause. Im Folgenden bekommst du einen Überblick über die unterschiedlichen Griffe.
- Weite Stange: Diese Stange ist weit und lang und ist an den äußeren Enden vor dem Griff abgewinkelt. Das hilft dabei, dass die Handgelenke bei ausgestreckten Armen keinen zu starken Knick machen.
- Kurze Stange für den engen Griff: Die kurze Stange ist nicht breiter als drei oder vier Hände. Sie macht einen engen Griff möglich und hält die beiden Hände nahe zusammen. Einen solchen brauchst du zum Beispiel beim Rudern, denn dabei musst du die Stange vor den Oberkörper halten.
- Seil/Tau: Ein einfaches Seil ist für verschiedene Trainingsarten geeignet. Es ist unterschiedlich lang, meist entspricht es der Länge einer kurzen und weiten Stange. Preiswerte Deckenlatzüge verfügen oft über ein solches Tau.
- Griff für eine Hand: Der Griff entspricht einem Ring oder einem Bügel und befindet sich fast immer direkt an einem Seilzug. Der Ring oder Bügel wird durch den Griff geschlossen. Meistens ist er gummiert und bietet eine angenehme Kraftübertragung.
- Parallelgriff: Bei einem solchen Griff sind zwei Griffe für die Hand parallel und nahe nebeneinander zu finden. Einen solchen Griff kannst du auch gut zum Rudern verwenden, so wie die kurze Stange.
Kann ein Latzug auch mit Bändern ausgestattet sein?
Eine Latzugmaschine gibt es auch mit Bändern zu kaufen. Dabei handelt es sich meist um einfache Latexbänder mit oder ohne Textil. Sie besitzen eventuell Zusätze wie Halteschlaufen oder Handgriffe. Durch ihre Elastizität verhalten sich die Bänder wie ein Energiespeicher beim Training. Das entspricht den Gewichten beim Heben, weswegen ein Bändertrainingssystem auch ohne Gewichte funktioniert.
Latzugtürme besitzen niemals Bänder, denn selbst die qualitativ hochwertigsten Bänder halten nur einige Tausend Dehnungen aus. Außerdem kannst du sie nicht annähernd so genau einstellen wie Gewichte.
Sind Steckgewichte (Gewichtblock) oder eine Aufnahme für Hantelscheiben besser?
Der Latzug Vergleich zeigt, dass fast alle professionellen Latzüge mit Steckgewichten bzw. einem Gewichtsblock ausgerüstet sind. Viele Anfänger denken dadurch, dass ein gutes Gerät so etwas automatisch haben muss. Anfänger trainieren aber besser und sinnvoller mit Hantelscheiben.
Diese kannst du auch für ähnliche Trainingsgeräte oder für Hanteln verwenden. Gewichtsblöcke haben den natürlich den großen Vorteil des kleineren Platzbedarfs. Geht es um hohe Gewichte, dann findet man kaum einen Latzug mit Hantelscheiben.
Soll man beim Latzug im Obergriff oder lieber im Untergriff trainieren?
Du hast die Wahl, denn ein Latzug erlaubt es dir, mit beiden Griffhaltungen zu trainieren. Aber die Muskelaktivierung ist nicht bei beiden Griffen gleich.
Die Praxis zeigt, dass der Obergriff eher zu empfehlen ist, da diese Methode den Latissimus besser aktiviert.
Welche typischen Fehler können beim Training am Latzug passieren?
Wie bei jeder Art von Krafttraining ist es auch beim Latziehen wichtig, die Übungen richtig auszuführen. Dies beugt einerseits Verletzungen vor und sorgt zugleich für den optimalen Trainingseffekt.
Im Folgenden werden die häufigsten Fehler beim Training mit diesem Gerät aufgelistet und Tipps gegeben wie du diese vermeiden kannst.
Die Stange zu tief drücken
Vielen Anfängern passiert es, dass sie die Stange zu weit an der Brust vorbeiziehen, beispielsweise bis auf die Höhe der Bauchgegend. Doch dadurch geht die gesamte Spannung aus dem Rücken, und damit auch aus dem Latissimus, verloren.
Diesen Fehler vermeidest du am einfachsten, indem du deine Brust ordentlich hinausdrückst. Außerdem solltest du mit der Bewegung aufhören, wenn die Stange bei deiner oberen Brust angekommen ist.
Zu viel Schwung
Wer die Stange mit zu viel Schwung und gewaltsam nach unten drückt, riskiert ebenfalls, alle Spannung aus dem Rücken und der Muskulatur herauszunehmen. So trainierst du deine Muskeln im schlimmsten Fall gar nicht.
Dagegen hilft, die Brust stets aufrecht zu halten und auf eine ordentliche Haltung zu achten. Du solltest deinen Körper stationär halten und das Gewicht kontrolliert und ohne Schwung bewegen.
Die Schultern zucken
Wenn du während des Trainings bemerkst, dass deine Schultern ständig zucken, dann hat das meist eine ganz konkrete Ursache: Die Verwendung von zu viel Gewicht.
Dabei rutschen die Schultern, ähnlich wie beim Achselzucken, leicht nach vorne, während du die Stange nach unten ziehst. Für die richtige Ausführung ist es aber wichtig, dass deine Schulterblätter unten bleiben. Dasselbe gilt auch für die Ellbogen.
Fazit
Wie jedes andere Fitness-Gerät hat auch der Latzug seine Vor- und Nachteile. Wenn du dich aber nach einer Möglichkeit umsiehst, Kraft- und Rückentraining zu verbinden, dann bist du bei diesem Gerät genau richtig. Der breite Rückenmuskel wird optimal trainiert und zugleich gewinnst du auch in den Armen einiges an Kraft.
Das gute am Latzug ist auch, dass du dafür nicht immer ins Fitnessstudio gehen musst. Diese Geräte bekommt man von renommierten Herstellern bereits für den Gebrauch zu Hause. Teilweise kann man sogar im Fitnessstudio nachfragen, ob dort alte Geräte zum Verkauf angeboten werden.
Wenn du ein paar Punkte vor dem Kauf eines Latzuges beachtest, dann kannst du dir zu Hause eine tolle Trainingsstation einrichten. Die verschiedenen Größen und verstellbaren Gewichten machen dieses Gerät sehr vielseitig. Es schadet auch nicht, sich hier ein bisschen beraten zu lassen. Ein Trainer im Fitnessstudio kann dir bestimmt ein paar Übungen vorzeigen und genauer erklären. So vermeidest du einen bösen Muskelkater gleich zu Beginn.
Mit dem richtigen Gerät an deiner Seite und ein paar guten Übungen, kann das Training zu Hause schon losgehen. Vor allem die Gesundheit erfreut sich einem persönlich angepassten Modell, dass du so für dich einstellen kannst, wie du es gerade benötigst.