In diesem Crosstrainer Test erfährst du alles Wissenswerte rund um diese vielseitigen und beliebten Sportgeräte. Wenn du dich noch nicht besonders umfassend mit dem Thema beschäftigt hast, dann stellen sich dir sicherlich viele Fragen zu diesem Thema.
Gleichzeitig solltest du auf viele Dinge bei der Auswahl und beim Kauf achten um weder am falschen Ende zu sparen, noch unnötig viel Geld auszugeben und erst recht um keinen Fehlkauf zu tätigen.
Wichtige Fragen, die sich beim Thema Crosstrainer sehr oft stellen sind: Was ist eigentlich ein Crosstrainer? Wie funktioniert ein Crosstrainer? Welche verschiedenen Arten von Crosstrainern gibt es? Was sind gute und beste Crosstrainer oder welches Modell ist der Testsieger oder eine Kaufempfehlung? Für wen ist ein Crosstrainer geeignet? Gibt es Erfahrungen bei Schwangerschaft oder Herz-Kreislauf Problemen? Welche Ausstattungsmerkmale sind wichtig? Wie wird der Crosstrainer richtig verwendet?
Die Liste der möglichen Fragen zu dem Thema könnte noch lange fortgesetzt werden und wahrscheinlich würde sich noch immer die eine oder andere Frage finden, die offen bleiben würde. Dies liegt daran, dass jeder Nutzer andere Prioritäten, Ansprüche und Wünsche hat. Die Erfahrung hat darüber hinaus gezeigt, dass selbst seriöse Kundenrezensionen und Bewertungen verschiedene Merkmale unterschiedlich bewerten und deshalb kaum mit einander zu vergleichen sind.
Wichtig ist jedoch, dass jede erdenkliche Kundenrezension und Bewertung in diesem Testbericht bedacht worden ist. Dadurch sollte es dir ohne Probleme möglich sein den richtigen Crosstrainer kaufen zu können ohne ihn selbst getestet zu haben.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Wieso ist ein Crosstrainer überhaupt sinnvoll?
- 2 Grundlegende Informationen zum Crosstrainer
- 3 Fitnessgeräte, die kein Crosstrainer sind
- 4 Die Preise für Crosstrainer
- 5 Crosstrainer Kaufberatung: Worauf musst du achten?
- 6 Die maximale Belastbarkeit
- 7 Wie groß und schwer sollte der Crosstrainer sein?
- 8 Wie groß sollte die Schwungmasse sein?
- 9 Achte auf höhenverstellbare Griffe
- 10 Wie groß sollte der Pedalabstand sein?
- 11 Welches Bremssystem ist empfehlenswert?
- 12 Wie laut ist ein Crosstrainer?
- 13 Sonstige Kaufkriterien
- 14 Herz-Kreislauf Training
- 15 Sind Crosstrainer für Schwangere geeignet?
- 16 Das richtige Training mit dem Crosstrainer
- 17 Der Kalorienverbrauch
- 18 Pflege und Wartung des Crosstrainers
Wieso ist ein Crosstrainer überhaupt sinnvoll?
Ein Crosstrainer ist ein Fitness- oder auch Sportgerät, welches dazu gedacht ist ein Lauftraining möglichst realistisch nachzuahmen. Es gibt viele Menschen, die sich körperlich mehr betätigen wollen um ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Dabei fällt von allen zur Wahl stehenden Sportarten die Wahl in den mit Abstand meisten Fällen auf das Lauftraining.
Dabei ist es ganz egal, in welcher Form das Lauftraining gemacht wird. Joggen mag zwar die beliebteste Art des Lauftrainings sein, jedoch ist sie bei weitem nicht die einzige. Doch ganz egal, für welche Art von Lauftraining sich jemand auch entscheidet, alle haben die gleichen Nachteile. Dadurch besteht das Problem, dass die Motivation zu Laufen schneller wieder geht, als sie ursprünglich gekommen ist.
Die Schwierigkeit beim Lauftraining ist in vielen Fällen weder die Motivation, noch das Training selbst Die größte Schwierigkeit ist es das Training in den Alltag zu integrieren. Morgens fehlt einfach die Zeit oder das Lauftraining müsste auf dem Weg zur Arbeit absolviert werden. Dass dies selbst bei einer realistischen Entfernung unsinnig ist, weil spätestens am Ziel eine Dusche dringend benötigt wird, dürfte dir auch klar sein.
Nachmittags und abends will man dann einfach nicht mehr aus dem Haus gehen um Kilometer weit durch die Gegend zu laufen, erst recht nicht, wenn das Wetter schlecht ist. Ein Crosstrainer ist die Lösung für diese Probleme oder zumindest Hindernisse. Er verlegt das Lauftraining einfach in die eigenen vier Wände – ohne Kilometer durch die Gegend rennen zu müssen, oder schlechtes Wetter und mit einer Dusche in der Nähe.
Grundlegende Informationen zum Crosstrainer
Dieses Fitnessgerät hilft dir dabei dein Lauftraining von draußen nach drinnen zu verlagern. Der grundlegene Aufbau von einem Crosstrainer besteht aus einem Grundgerüst oder Gestell, zwei Fußschalen, zwei Griffen, der Schwungmasser bzw. dem Schwungrad und einem Display. Ergänzt wird dieser Aufbau durch ein wenig Elektronik und ein paar Sensoren.
Aus diesem Aufbau ergibt sich bereits in groben Zügen, wie ein Crosstrainer funktioniert. Du stellst dich auf das Gerät und fängst mit einer Laufbewegung an. Das eingestellte Programm regelt vor allem das Schwungrad, welches einerseits die Laufbewegung kontrolliert und andererseits dir einen Widerstand bietet um das Training effizient zu machen. Gleichzeitig bewegen sich die Griffe vor und zurück im passenden Takt zu den Fußschalen um deine Arme und deinen gesamten Rumpf mit zu trainieren.
Dieses Lauftraining trainiert bei richtiger Ausführung deinen gesamten Körper. Dabei hast du die Wahl zwischen Muskelaufbautraining, Ausdauertraining und Programmen, welche dein Herz-Kreislauf System stärken. Gleichzeitig sind die Bewegungsabläufe von einem Crosstrainer wesentlich angenehmer und schonender als bei echtem Lauftraining.
Beim Joggen und anderen Laufsportarten muss der gesamte Bewegungsapparat die Stöße des mehr oder weniger harten Auftretens abfedern. Dies belastet vor allem bei hartem Untergrund die Gelenke sehr stark. Beim Crosstrainer sind die Bewegungsabläufe zwar an die natürliche Laufbewegung angelehnt, jedoch nicht mit ihr identisch. Vor allem weil die Füße immer in den Fußschalen bleiben entfallen die harten Stöße und die Gelenke werden kaum belastet.
Fitnessgeräte, die kein Crosstrainer sind
Bei einem Crosstrainer Vergleich werden dir immer wieder auch andere Fitnessgeräte ins Auge fallen, die gerne im gleichen Zusammenhang genannt werden, jedoch nicht viel mit einem Crosstrainer zu tun haben, abgesehen davon, dass du auf jedem davon sehr effizient trainieren kannst.
Damit du dir einen Überblick über die verschiedenen Trainingsgeräte verschaffen kannst, sollen die einzelnen Geräte an dieser Stelle kurz vorgestellt werden.
Das Laufband
Laufbänder dürfen zu den bekanntesten Trainingsgeräten überhaupt gehören und dir gut bekannt sein, selbst dann, wenn du noch nie zuvor eines zum Training genutzt hast. Hier treibt ein Motor ein robustes Band an, welches sich entgegen deiner Blickrichtung bewegt.
Um nicht von dem Gerät zu fallen, musst du dich vorwärts bewegen und dabei exakt die gleiche Geschwindigkeit aufrecht erhalten, welche das Laufband hat. Der Vorteil von Laufbändern ist, dass du hierauf einen vollkommen natürlichen Bewegugsablauf durchläufst. Der Nachteil ist, dass dein Bewegungsapparat genau so belastet wird, wie bei echtem Lauftraining.
Der Fahrrad-Ergometer
Während das Laufband dazu dient, dass du praktisch endlos laufen kannst, ohne dich vom Fleck zu rühren, dient der Fahrrad-Ergometer dazu, dass du endlos die Bewegungsabläufe des Fahrradfahrens durchlaufen kannst, ebenfalls ohne dich von der Stelle zu bewegen. Im Gegensatz zu Crosstrainer bietet der Fahrrad-Ergometer den Vorteil, dass du beim Training sitzen kannst.
Durch die kreisförmige Bewegung der Beine werden dabei die Gelenke noch weniger belastet als beim Crosstrainer. Da du dich jedoch mit den Armen bewegungslos abstützen kannst, entfällt der Vorteil den gesamten Körper trainieren zu können. Beim Abstützen kann es im schlimmsten Fall dazu kommen, dass zwar eine bequeme, jedoch falsche und ungesunde Haltung des Rückens eingenommen wird.
Während sich die beiden, nun vorgestellten Trainingsgeräte deutlich von einem Crosstrainer unterscheiden, so sollen im Folgenden zwei weitere Trainingsgeräte vorgestellt werden, welche dem Crosstrainier in gewisser Weise ähneln oder sogar in weitestem Sinne mit ihm identisch sind.
Der Stepper
Beim Stepper wird auf ein ausladendes Grundgerüst sowie auf ein Schwungrad verzichtet. In vielen Fällen entfallen auch die Griffe. In diesem Fall bleiben lediglich die Fußschalen übrig, sowie ein wenig Elektronik. Der Unterschied beim Training besteht beim Stepper nicht nur darin, dass beim Entfallen der Griffe die Arme und der Rumpf nur noch wenig bis gar nicht trainiert werden, sondern vor allem bei dem durchgeführten Bewegungsablauf der Beine.
Die Bewegungen bei einem Crosstrainer sind so konzipiert, dass er eine klare vorwärts Laufbewegung nachahmt. Beim Stepper entfällt hingegen die simulierte Bewegung nach vorne. Statt dessen simuliert der Stepper eine Bewegung, wie sie beim Marschieren auf der Stelle entstehen würde. Am ehesten kommt der Stepper dem Treppensteigen nahe, bei dem die Beine weit gehoben, jedoch wenig vorwärts bewegt werden.
Der Ellipsentrainer
Während der Stepper zwar eine ähnliche Funktionsweise wie ein Crosstrainer hat, du jedoch eine vollkommen andere Bewegung auf ihm ausführst, so ähnelt der Ellipsentrainer einem Crosstrainer in allen Dingen so stark, dass er in der Regel lediglich als eine Variante vom Crosstrainer angesehen wird.
Beim Crosstrainer versuchen die Hersteller die natürliche Laufbewegung möglichst genau nachzuahmen und lediglich auf die harten Stöße zu verzichten, die beim Auftreten auf den Boden auf deinen Bewegungsapparat wirken. Beim Ellipsentrainer entspricht die Bewegung nicht mehr dem Laufen, sondern ist abgerundet und ergibt die namensgebende Ellipse.
Die Bewegung ähnelt somit in etwa der Bewegung, die du im Wasser beim Wassertreten machst. Ein anderer Vergleich wäre es den Ellipsentrainer als eine Kombination aus Crosstrainer und Fahrrad-Ergometer zu beschreiben.
Die Preise für Crosstrainer
Grundsätzlich gehört ein Abschnitt über die Kosten an das Ende von diesem Crosstrainer Vergleich. Trotzdem soll dieses Thema bereits an dieser Stelle erörtert werden, damit du durch die folgenden Abschnitte von diesem Crosstrainer Vergleich unnötig verwirrt wirst. Die gesamte Preisspanne ist bei Crosstrainern sehr groß, wodurch sich schnell die Frage stellt, wie groß die qualitativen Unterschiede zwischen günstigen und teuren Modellen sind. Auch stellt sich die Frage, welche Ausstattungsmerkmale den Preis beeinflussen.
Die Preise für verschiedene Crosstrainer können bei den günstigsten Modellen nur etwa 100 Euro betragen. Die meisten teuren Crosstrainer liegen hingegen bei gut 1000 EUR und die teuersten Modelle überhaupt kosten rund 5000 bis über 11.000 Euro. Diese preislichen Unterschiede können weder jeweils ausschließlich mit Qualität, noch mit der Ausstattung erklärt werden. Beide Komponenten, sowie auch die Marke, haben großen Einfluss auf den Preis.
In den folgenden Abschnitten von diesem Crosstrainer Vergleich soll jedoch gezeigt werden, dass du nicht unbedingt das teuerste Modell kaufen musst um einen guten Crosstrainer zu erhalten. In den meisten Fällen reichen sogar sehr günstige Modelle. Es kommt dabei vor allem darauf an, welche Funktionen du benötigst und welche nicht, denn zusätzliche Funktionen erhöhen den Preis, sind jedoch Geldverschwendung, wenn du sie nicht nutzt.
Crosstrainer Kaufberatung: Worauf musst du achten?
Nachdem du nun gesehen hast, dass der Preis beim Crosstrainer Vergleich nur eine untergeordnete Rolle spielt und du nicht glauben solltest, dass ein teurerer Crosstrainer auch ein besserer Crosstrainer ist, soll in den nächsten Abschnitten erklärt werden worauf du bei der Suche nach einem passenden Crosstrainer achten musst.
Denk immer daran, dass du kein teureres Modell kaufen solltest, nur weil es eine bessere Ausstattung hat. Die beste Ausstattung der Welt bringt dir letztlich gar nichts, wenn du die verschiedenen Funktionen und Programme niemals nutzt.
Es gibt ohnehin eine Reihe Ausstattungsmerkmalen, die praktisch jedes Crosstrainer Modell hat und du kaum gesondert darauf achten brauchst. Wichtig ist in diesem Fall nur, dass sie die richtige Qualität haben. Worauf du genau achten musst, findest du in den folgenden Abschnitten.
Die maximale Belastbarkeit
Oft wird die maximale Belastbarkeit von einem Crosstrainer als unmittelbares Maß für seine Qualität angeshen. Dieser Gedanke stimmt nicht ganz, hat jedoch einen wahren Kern. Es gibt Modelle, deren Belastungsgrenze bei weniger als 100 kg liegt, es gibt Modelle im mittleren Bereich, die bis etwa 120 bis 140 kg belastbar sind und es gibt besonders stark belastbare Modelle, die 150 kg, 160 kg und sogar 200 kg problemlos tragen können.
Diese Angaben kannst du auf verschiedene Art verstehen. Wenn du selber vielleicht nur rund 60 kg wiegst, dann brauchst du grundsätzlich keinen Crosstrainer, der bis zu einem Gewicht von 200 kg ausgelegt ist. Diesen Wert wirst du nicht erreichen und somit wäre es eine totale Übertreibung sich für ein solch robustes und gleichzeitig auch entsprechend teures Crosstrainer Modell zu entscheiden.
Trotzdem ist es nicht unsinnig, wenn du einen Crosstrainer wählst, der deutlich belastbarer ist, als dein Körpergewicht es nötig machen würde. Eine geringere Belastbarkeit bedeutet, dass der Hersteller qualitativ schlechteres Material verwendet oder eine empfindlichere Konstruktion entwickelt hat.
Das Ergebnis ist in diesem Fall nicht, dass der Crosstrainer regelrecht unter deinem Gewicht zusammenbrechen könnte. Doch ein qualitativ schlechteres und weniger belastbares Gerät hat in jedem Fall einen deutlich höheren Verschleiß.
Der höhere Verschleiß hat zur Folge, dass die Lebensdauer des Crosstrainers sinkt und er schneller kaputtgehen kann. Aus diesem Grund solltest du dich auch dann für ein etwas robusteres Modell entscheiden, wenn du kein allzu hohes Körpergewicht hast. Ein guter Richtwert ist es mindestens eine maximale Belastungsgrenze von 120 bis 140 kg zu wählen.
Wie groß und schwer sollte der Crosstrainer sein?
Zwei weitere Auswahlkriterien betreffen die Maße des Crosstrainers sowie sein Gewicht. Auch hier besteht zwar kein direkter Zusammenhang zwischen diesen Werten und der Qualität der verschiedenen Crosstrainer Modelle, jedoch findest du gewisse Anhaltspunkte zur Qualität, wenn du dir die Größe und das Gewicht der verschiedenen Modelle anguckst.
Bei den Abmessungen von einem Crosstrainer solltest du zuerst darauf achten, wo du ihn später aufstellen willst. Du solltest den Platz ausreichend groß wählen um genügend Bewegungsfreiheit zu haben. Entsprechend solltest du auch einen so kompakt gebauten Crosstrainer aussuchen, dass er problemlos an der ausgesuchten Stelle stehen kann.
Auf die Qualität hat die Größe keinen direkten Einfluss. Wenn du dir jedoch verschiedene Crosstrainer anguckst, dann wirst du schnell feststellen, dass die Modelle umso teurer und hochwertiger sind, je größer sie sind oder zumindest erscheinen. Dabei handelt es sich nur um eine Faustregel, weshalb keine genauen Maße genannt werden können und sollen. Diese Korrelation besteht deshalb, weil hochwertigere Modelle in der Regel mehr Extras haben, etwas stabiler gebaut sind und deshalb mehr Platz oder zumindest Raum einnehmen.
Beim Gewicht besteht ein deutlicherer Zusammenhang zur Qualität, jedoch ist es auch hier nicht möglich konkrete Zahlen zu nennen. Wenn du zwei Modelle mit einander vergleichst, die ähnlich groß sind und eine ähnliche Ausstattung haben, jedoch eines der Modelle viel schwerer ist, dann kannst du davon ausgehen, dass dieses Modell auch qualitativ hochwertiger ist. Dies liegt daran, dass robustere Materialien verbaut worden sind.
Unterschiede wie besseres Metall, eine größere Materialstärke und ähnliche Details siehst du nicht auf den ersten Blick, jedoch machen sie einen merklichen Unterschied beim Gewicht. Dies ermöglicht dir am Gewicht zumindest grob abzuschätzen welcher von zwei Crosstrainern im direkten Crosstrainer Vergleich höherwertiger sein dürfte.
Ein anderer Punkt, für den das Gewicht des Crosstrainers wichtig ist, ist seine Standfestigkeit. Der Großteil des Gewichts von einem Crosstrainer befindet sich in den tiefer liegenden Komponenten, vor allem in der Schwungmasse. Wenn der Crosstrainer relativ leicht ist, dann ist das Gewichtsverhältnis zwischen den unteren und oberen Teilen ausgeglichen. Dies kann dazu führen, dass der Crosstrainer eher umkippen kann und du dich dabei verletzt.
Ein schwererer Crosstrainer steht hingegen stabiler, fällt nicht so leicht um und verrutscht auch nicht so leicht. Das einzige Problem besteht erst dann, wenn das Gerät keinen eigenen festen Platz in deinem Zuhause hat, sondern eventuell in einer Ecke abgestellt wird, wenn du nicht gerade trainierst. In diesem Fall ist ein zu hohes Gewicht unpraktisch. Es gibt jedoch auch Crosstrainer, welche mit Rollen für einen einfachereren Transport ausgestattet sind.
Wie groß sollte die Schwungmasse sein?
Es gibt jedoch eine Komponente, deren Gewicht tatsächlich im direkten Zusammenhang mit der Qualität von einem Crosstrainer steht und für die es auch konkrete Richtwerte gibt. Dabei handelt es sich um die Schwungmasse, welche oft auch al Schwungrad bezeichnet wird. Das Schwungrad dient dazu die gleichmßige Bewegung der Fußschalen sowie in Folge dessen der Griffe mit zu steuern und gleichzeitig dir einen Widerstand zu bieten, der dein Training effizienter macht.
Besonders günstige Crosstrainer haben eine Schwungmasse von oft nur 7 kg. Bei diesen Modellen besteht nicht nur das Problem mit einer schlechteren Standfestigkeit, sondern auch mit der Wirksamkeit deines Trainings. Du kannst selbstverständlich auch mit einem geringeren Gewicht länger trainieren um das gleiche Ergebnis zu erzielen, jedoch fehlt dir hier die Möglichkeit dich zu steigern.
Sobald deine Muskelkraft und Ausdauer so gut sind, dass die 7 kg Widerstand kein Problem mehr darstellen, kannst du dich mit deinem Crosstrainer nicht mehr verbessern, sondern nur noch deinen aktuellen Stand aufrecht erhalten. Anders sieht es bei einem Crosstrainer mit deutlich höherer Schwungmasse aus. Der Widerstand kann bei guten Modellen stufenlos eingestellt werden. Du kannst also zu Beginn des Trainings einen Widerstand wählen, welcher der Schwungmasse eines leichteren Schwungrades entspricht.
Sobald du körperlich fit genug bist, dass dir dieser Widerstand keine Mühe mehr bereitet, kannst du den Widerstand langsam weiter erhöhen. So ist das Training wesentlich langfristiger und du baust dank des höheren Gewichts mit der Zeit auch eine deutlich höhere Muskelmasse auf.
Die einzige Frage, die noch bleibt ist, wie schwer nun das Schwungrad von einem hochwertigen Crosstrainer Modell eigentlich sein sollte. Die Faustregel sagt, dass du 20 kg als Richtwert betrachten solltest. Besonders gute Crosstrainer haben auch Schwungmassen von 25 kg und mehr Gewicht. Die Obergrenze der Schwungmasse liegt bei 40 kg. Falls du ein Modell mit einem noch schwereren Schwungrad suchst, wirst du wahrscheinlich lange suchen müssen. Ob die Suche dann erfolgreich sein wird, ist zumindest fraglich.
Achte auf höhenverstellbare Griffe
Ein wichtiger Bestandteil des Trainings mit dem Crosstrainer ist die Bewegung der Arme und gleichzeitig des gesamten Körpers. Während du mit deinen Schritten den Crosstrainer in Bewegung setzt, wird die Kraft, die du ausübst, auf die gesamte Mechanik übertragen. Dabei werden auch die Griffe in Bewegung gesetzt und deine Arme bewegen sich im Rhythmus des Gerätes mit.
Die Griffe dienen dabei unterschiedlichen Dingen gleichzeitig, wodurch es wichtig ist, dass sie an deinen Körper angepasst sind. Die Bewegung ist nie ganz passiv, sodass du immer eine gewisse Kraft ausübst und dadurch deine Arme und deine Rumpfmuskulatur stärkst. Praktisch in jedem Crosstrainer ist eine Pulsuhr eingebaut. Die Sensoren für die Messung befinden sich in den Griffen. Die Messung kann deshalb nur erfolgen, wenn du einen guten Kontakt zu beiden Griffen hast.
Im Gegensatz zu den meisten Stepper Modellen bieten dir die Griffe auch einfach nur Halt. Auch wenn Halt beim Laufen nicht unbedingt erforderlich ist, so ist er beim Training auf dem Crosstrainer zumindest praktisch. Falls du einmal aus dem Rhythmus kommen solltest und kurz drohst das Gleichgewicht zu verlieren, so kannst du dich mit den Griffen auch einfach ein wenig abfangen.
Damit dies alles jedoch möglichst effizient funktionieren kann, müssen die Griffe die richtige Höhe haben und dafür ist es fast immer erforderlich, dass sie höhenverstellbar sind. Die richtige Höhe kannst du leicht ermitteln. Wenn dein Arm in Ruhe ist, sich also dein Oberarm neben deinem Oberkörper befindet, dann muss zwischen deinem Oberarm und deinem Unterarm ein 90 ° Winkel bestehen. Dein Unterarm muss also gerade nach vorne zeigen. In dieser Position musst du bequem den Griff erreichen können.
Wie groß sollte der Pedalabstand sein?
Nicht nur die richtige Höhe der Griffe, sondern auch der richtige Abstand der Pedale ist wichtig, um einen ergonomisch einwandfreien Crosstrainer zu finden. Du kannst dich einfach an einem Innenabstand der Pedale von etwa 5 cm bis 10 cm als Faustregel orientieren. Abstände zwischen 10 cm und 15 cm sind den meisten Personen zu viel und führen zu einer ungesunden Körperhaltung.
Damit du jedoch den optimalen Abstand für dich selbst auswählen kannst, solltest du ihn einfach ausmessen. Geh draußen ein Stück über einen Untergrund, auf dem du deine Fußspuren deutlich erkennen kannst. Anschließend kannst du den Abstand zwischen deinen Füßen einfach ausmessen. Dieser Abstand ist dann der optimale Pedalabstand für deinen Crosstrainer.
Achte auf hochwertige Fußschalen
Im Zusammenhang mit den Pedalen solltest du auf hochwertige Fußschalen achten. Die Flächen sollten unbedingt mit einer Schicht aus Gummi überzogen sein. Die Gummi Schicht verhindert, dass deine Füße auf den Pedalen rutschen können und, dass du dich dabei verletzt.
Auch sollten die Fußschalen sinnvoll konstruiert sein. Nur ein ausreichend hoher Rand garantiert dir, dass dein Fuß selbst dann sicher auf dem Pedal verbleibt, wenn du trotz der Gummi Beschichtung doch einmal verrutschen solltest.
Wie groß ist die richtige Schrittlänge?
Auch für dieses Maß gibt es eine Faustregel. Für Personen von rund 1,90 m sollte die Schrittlänge von einem Crosstrainer ca. 50 cm betragen. Grundsätzlich ist es so, dass im Zweifelsfall eine größere Schrittlänge sinnvoller ist, als eine zu kleine Schrittlänge. Dies liegt am natürlichen Bewegungsablauf, auf den das menschliche Gehirn programmiert ist.
Falls du einmal beim Laufen aus dem Takt kommst, dann wirst du automatisch große Schritte machen um dein Gewicht weiter zu verteilen und dich dadurch abzufangen und wieder zu stabilisieren. Zu kleine Schritte resultieren hingegen in einer Art von Stolpern. Deshalb würdest du einen Crosstrainer mit zu kleiner Schrittlänge als unangenehmer empfinden.
Diese Tatsache ist vor allem dann wichtig, wenn du den Crosstrainer nicht alleine nutzten willst, sondern zusammen mit mehreren Personen. In diesem Fall solltet ihr den Crosstrainer so wählen, dass die Schrittlänge an die größere oder langbeinigere Person angepasst ist. Falls du es hingegen ganz genau wissen willst und du den Crosstrainer alleine nutzen wirst, dann kannst du den korrekten Wert auch hier selbst ermitteln.
Dies funktioniert genau so einfach, wie die Ermittlung des richtigen Pedalabstands. Du gehst einfach ein Stück weit über einen Untergrund, auf dem du deine Fußspuren genau erkennen kannst und misst anschließend einfach den Abstand zwischen deinen Füßen, diesmal selbstverständlich der Länge nach, aus.
Welche Schritthöhe sollte der Crosstrainer haben?
Während du den richtigen Pedalabstand und die Schrittlänge sehr einfach ausmessen kannst, ist dies bei der Schritthöhe nicht ganz so einfach und vor allem nicht so genau möglich. Aus diesem Grund solltest du dich einfach an einer empfohlenen Schritthöhe von etwa 18 bis 20 cm orientieren. Auch hier gilt die Faustregel, dass eine etwas zu große Schritthöhe angenehmer ist, als eine zu niedrige Schritthöhe. Doch auch bei der Schritthöhe hast du die Möglichkeit diese ganz genau zu bestimmen.
Da praktisch jeder ein Smartphone mit einer guten Kamera hat, kannst du dieses gegenüber einer Wand auf die Seite legen und eine Videoaufnahme starten. Anschließend gehst du zwischen dem Smartphone und der Wand entlang. Danach kannst du an Mustern der Tapete oder sonstigen Anhaltspunkten deine Schritthöhe durch den Vergleich des Videos mit der Wand an dieser ausmessen.
Welches Bremssystem ist empfehlenswert?
Der Widerstand beim Training wird nicht nur von der Schwungmasse bestimmt, sondern auch maßgeblich von dem verwendeten Bremssystem. Du hast du Wahl zwischen einem Magnetbremssystem, einem Bandbremssystem und einem Induktionsbremssystem. Die drei Systeme unterscheiden sich im Preis, in der Bremsleistung und in der Langlebigkeit.
Nicht jedes der Systeme ist deshalb gleich empfehlenswert. Den Preis wirst du leider nicht direkt sehen, da er einfach im Gesamtpreis für deinen Crosstrainer einfließt. Du wirst lediglich merken, dass ein Bremssystem schlechter ist, wenn es nach kurzer Zeit beschädigt ist und reklamiert oder repariert werden muss.
Die Bandbremse
Diese Bremse funktioniert rein mechanisch und generiert durch das Ausbremsen der Schwungmasse mit Bremsreibung den gewünschten Widerstand. Dir sollte klar sein, dass dort, wo einzelne Komponenten an einander reiben auch Verschleiß auftritt, welcher auf dauer zu Schäden führen kann.
Aus diesem Grund ist die Bandbremse das kurzlebigste und wartungsintensivste Bremssystem für Crosstrainer. Darüber hinaus ist die Bremskraft nur mittelstark. Das letzte Argument, wieso du auf eine Bandbremse verzichten solltest ist, dass trotz aller Schwächen dieses System auch noch am meisten kostet.
Die Magnetbremse
Bei der Magnetbremse wird eine Anziehung zwischen einem Permanentmagneten am Schwungrad und einem Elektromagneten am Gestell erzeugt. Zwischen diesen Magneten besteht immer ein Abstand, sodass es weder zum Verschleiß, noch zu Schäden oder Geräuschen durch einen Kontakt kommen kann. Somit ist die Magnetbremse sehr wartungsarm.
Gleichzeitig ist dieses Bremssystem besonders preisgünstig. Ein Nachteil ist, dass die Bremsleistung einerseits nicht besonders hoch ist und andererseits, dass sie nicht sonderlich genau von dir eingestellt werden kann. Insgesamt bietet dieses Bremssystem eine gute Kombination aus den Vorteilen und den Nachteilen der beiden anderen Bremssysteme und wird deshalb im Großteil aller Crosstrainer verbaut.
Die Induktionsbremse
Das letzte Bremssystem, welches in diesem Crosstrainer Vergleich vorgestellt werden soll, ist die Induktionsbremse. Genau so, wie die Magnetbremse, funktioniert auch die Induktionsbremse ohne Kontakt und mit magnetischer Kraft, welche jedoch etwas anders erzeugt wird. Daraus ergeben sich alle Vorteile, wie sie bei der Magnetbremse zu finden sind. Der Preis liegt jedoch zwischen dem Preis für eine Bandbremse und dem Preis für eine Magnetbremse.
Gegenüber den beiden anderen Bremssystemen hat die Induktionsbremse jedoch den Vorteil, dass sie die höchste Bremskraft hat. Diese ist zusätzlich von deiner Laufgeschwindigkeit abhängig. Während bei langsamem Training die Bremskraft niedrig ist, steigt sie mit höherer Geschwindigkeit an. Dadurch erhöht sich der Schwierigkeitsgrad und die Effektivität deines Trainings noch stärker als bei einer reinen Geschwindigkeitsabhängigkeit.
Wie laut ist ein Crosstrainer?
Die Antwort auf diese Frage lautet: es kommt drauf an, ob er unbeschädigt ist. Ein neuer, sauberer Crosstrainer mit makelloser Bremse und fest sitzenden Schrauben ist sehr leise. Du kannst während des Trainings problemlos bei Zimmerlautstärke fernsehen, ohne dass dich die Geräusche des Gerätes stören.
Erst wenn eine beschädigte Bandbremse schleift, Schrauben nicht ganz fest sitzen oder Schmutz an beweglichen Teilen reibt, kann es zu einem Quietschen oder anderen lauten Geräuschen kommen. Aus diesem Grund ist eine optimale Wartung unverzichtbar. Wie diese korrekt durchzuführen ist, entnimmst du am besten der Bedienungsanleitung von deinem Crosstrainer, da hierbei der Aufbau des jeweiligen Modells eine große Rolle spielt.
Sonstige Kaufkriterien
Während die genannten Punkte besonders wichtig sind, gibt es eine Reihe von weiteren Punkten, welche du ebenfalls beachten solltest, auch wenn sie nicht ganz so großen Einfluss auf die Qualität des jeweiligen Modells haben.
Die Pulsmessung
Die korrekte Pulsmessung ist vom Kontakt deiner Hände mit den Griffen abhängig. Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass die Pulsmessung eines Crosstrainers selbst bei den hochwertigsten Modellen relativ ungenau ist. Du solltest als Laie diese lediglich als Orientierungswert ansehen und dir auch keine Sorgen machen, wenn der Wert etwas abseits der gewünschten oder vermeintlich gesunden Werte liegt.
Für Sport Profis hat die Pulsmessung des Crosstrainers letztlich gar keine Bedeutung, da sie zu ungenau ist. Profis sollten sich unabhängig vom Crosstrainer ein zuverlässiges Pulsmessgerät kaufen.
Das Display und die Bedienung
Das Display von deinem Crosstrainer ist wichtig um alle Daten sehen und die notwendigen Einstellungen durchführen zu können. Auch die Bedienelemente sind am Display angebracht. Die Bedienung selbst sollte intuitiv sein. Doch selbst bei anfänglichen Schwierigkeiten sollte dir ein Blick in die Bedienungsanleitung genügen.
Wichtiger ist, dass das Display gut ablesbar ist. Da solche Displays selten eine große Winkelstabilität haben, solltest du darauf achten, dass du beim Training möglichst gerade auf das Display schauen kannst um dich nicht beugen oder deine Körperhaltung anderweitig ändern zu müssen, da dies dein Training stören würde.
Bluetooth und App
Da das Smartphone mittlerweile aus unserem Alltag gar nicht mehr wegzudenken ist, gibt es mittlerweile sogar Crosstrainer mit Bluetooth und einer eigenen App. Die App ermöglicht es dir dein Training zu überwachen, Trainingseinheiten mit zu loggen und dein zukünftiges Training zu planen. Je nach Hersteller ist der Funktionsumfang der Crosstrainer Apps etwas unterschiedlich.
Falls du jedoch sehr technik-affin bist und eine Möglichkeit suchst um dein Training möglichst genau zu überwachen, dann ist ein Crosstrainer mit Bluetooth und eigener App durchaus eine sinnvolle Anschaffung für dich. Du solltest jedoch darauf verzichten, wenn du deine Erfolge und andere Daten mit anderen Methoden erfasst. So ein Extra ist vor allem bei den höherpreisigen Crosstrainer Modellen zu finden und wirkt sich hier selbstverständlich auch auf den Preis aus.
Die Trainingsprogramme
Günstige Crosstrainer haben nur wenige, einfache Trainingsprogramme, während die hochwertigsten Modelle 20 oder mehr verschiedene Trainingsprogramme zu bieten haben. Du solltest dich davon jedoch nicht irritieren lassen. Tatsache ist nämlich, dass die meisten Nutzer praktisch nie alle diese Programme für ihr Training verwenden.
Daraus ergibt sich, dass du beim Blick auf die Anzahl der Programme wahrscheinlich Funktionen bezahlst, welche du nicht brauchen wirst. Du solltest deshalb nicht darauf achten, wie viele Programme ein Crosstrainer hat, sondern welche er hat und welche du davon tatsächlich für dein eigenes Training benötigst.
Herz-Kreislauf Training
In vielen Fällen beginnen wenig trainierte Personen auf einem Crosstrainer zu trainieren. Neben einer schwachen Muskulatur ist dabei auch zusätzlich die Ausdauer gering. Dies hat zur Folge, dass beim Training vor allem das Herz-Kreislauf System stark beansprucht wird. Falls du ebenfalls bisher eher ein Sportmuffel warst, dann solltest du darauf achten, dass der Crosstrainer vor allem ein spezielles Programm hat um zuerst deine Kondition zu verbessern, bevor du dich daran machst, viel Muskulatur aufzubauen.
Falls du jedoch Probleme mit deinem Herzen oder mit dem Kreislauf hast, dann solltest du zuerst mit deinem Arzt darüber sprechen, inwiefern das Training auf dem Crosstrainer für dich sinnvoll ist und ob du dir nicht damit ungewollt mehr schaden als nützen würdest. Dies ist eine Eintelfallentscheidung und muss von einem Fachmann getroffen werden.
Sind Crosstrainer für Schwangere geeignet?
Im Gegensatz zur früher weit verbreiteten Meinung, dass Schwangere sich möglichst wenig körperlich betätigen sollten, hat sich diese Meinung in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass Sport die Muskulatur stärkt und somit Beschwerden während der Schwangerschaft deutlich reduziert werden können. Da die Schwangerschaft jedoch ebenfalls einen individuellen Sonderfall darstellt, solltest du auch dies mit deinem Arzt absprechen.
Etwas anders verhält es sich hingegen nach der Schwangerschaft. Sofern die Geburt natürlich war und ohne Komplikationen verlief, kannst du sehr bald nach der Entbindung auf dem Crosstrainer trainieren. Dies reduziert nicht nur dein Gewicht, sondern fördert auch in gewissem Umfang die Rückbildung.
Das richtige Training mit dem Crosstrainer
Wenn du nun einen Crosstrainer gekauft hast, dann kommt es vor allem darauf an, dass du richtig trainierst. Ein großer Anfängerfehler ist, dass versucht wird die Bewegung mit den Armen anstatt mit den Beinen anzutreiben. Dies ist jedoch falsch und macht das gesamte Training ineffektiv. Du solltest darauf achten, dass du die Arme möglichst wenig nutzt, bis du dich daran gewöhnt hast, den Crosstrainer mit den Beinen anzutreiben.
Sobald du dies jedoch verinnerlicht hast, macht es Sinn die Arme aktiv beim Training einzusetzen, da du hierdurch nicht nur zusätzlich die Arme trainierst, sondern deinen gesamten Rumpf. Wenn du den korrekten Bewegungsablauf gelernt hast, dann ist davon auszugehen, dass rund 85 % deiner gesamten Muskulatur am Training beteiligt sind.
Wichtig ist dabei auch, dass du die Trainingseinheiten richtig programmierst. Eine gute Faustregel empfiehlt ein 5-5-5 Training. Die ersten 5 Minuten fängst du langsam an, bringst deinen Kreislauf in Schwung und stellst sicher, dass deine Muskeln sich auf die Bewegung einstellen können um nicht schlagartig überlastet zu werden.
Sobald diese Phase abgeschlossen ist, solltest du die maximal angestrebte Schwierigkeit des Trainings erreicht haben. Diese Phase erhältst du wieder für 5 Minuten aufrecht. Diese Hochleistungsphase ist der Hauptbestandteil deines Trainings.
Nach diesen 5 Minuten durchläufst du die Aufwärmphase, nur in umgekehrter Richtung. Von der Hochleistungsphase aus reduzierst du allmählich die Geschwindigkeit, bis du die Startgeschwindigkeit erreicht hast und schließlich zum Stillstand kommst. Diese Auslaufphase sollte ebenfalls 5 Minuten dauern.
Du kannst die Dauer des Trainings auch größer wählen, jedoch solltest du immer darauf achten, dass das Verhältnis aller Phasen immer gleich bleibt. Wenn du also eine ganze Stunde auf dem Crosstrainer verbringst, dann solltest du dich davon lediglich für 20 Minuten in der Hochleistungsphase befinden. Die Frage wie effizient diese Trainingsmethode jedoch ist, kann nicht so leicht beantwortet werden. Der Kalorienverbrauch ist bei jedem Menschen sehr unterschiedlich, sodass es hier nur Richtwerte zum Thema geben kann.
Der Kalorienverbrauch
Der Kalorienverbrauch auf dem Crosstrainer hängt maßgeblich von deinem Grundumsatz ab. Dieser wiederum ist abhängig von deiner Größe, deinem Gewicht, deinem Geschlecht und von deinem Alter. Es gibt zwar Formeln, welche ungefähr ermitteln, wie hoch dieser Wert ist, jedoch können sie nur als Richtwerte gelten. Der tatsächliche Grundumsatz, sowie der Kalorienverbrauch bei körperlicher Betätigung ist so individuell, dass nur eine Ermittlung durch einen Fachmann dir eine genaue Antwort dazu geben kann.
An dieser Stelle sollen deshalb nur ganz grobe Richtwerte stehen, wie viele Kalorien du beim Training verbrauchen kannst. Bei einer Trainingseinheit von 30 Minuten verbrennst du bei einer niedrigen Schwierigkeitsstufe rund 225 kcal. Bei einem mittleren Schwierigkeitsgrad liegt der Kalorienverbrauch bei 325 kcal und bei einem hohen Schwierigkeitsgrad, noch einmal um 100 kcal erhöht, bei 425 kcal in 30 Minuten.
Pflege und Wartung des Crosstrainers
Grundsätzlich wirst du die Angaben zur Reinigung und zur Wartung von deinem Crosstrainer in der Bedienungsanleitung finden. Du solltest dich auch exakt an diese halten um nicht zu riskieren, dass die Garantie oder die Gewährleistung verfällt.
Grundsätzlich solltest du das Gerät vor Staub und Feuchtigkeit schützen, welche Gummi und andere Komponenten angreifen oder in bewegliche Teile eindringen können. Zur Reinigung solltest du nur einen leicht feuchten Lappen und keinesfalls aggressive Reinigungsmittel nutzen. Oft ist ein wenig Seifenwasser völlig ausreichend.
Die Wartung besteht großteils aus der Kontrolle einer Bandbremse, sofern du dich doch für ein entsprechendes Crosstrainer Modell entschieden haben solltest, aus der Kontrolle aller Schrauben und beweglichen Verbindungen. Lockere Schrauben können unangenehm laute Geräusche verursachen, weshalb du sie regelmäßig überprüfen und, bei Bedarf, nachziehen solltest. Da es unvermeidlich ist, dass ein wenig Staub in bewegliche Verbindungen gelangt, musst du diese ebenfalls regelmäßig überprüfen.
Falls du merkst, dass Bewegungen nicht mehr so flüssig ablaufen, wie du es gewohnt bist, dann liegt es in der Regel daran, dass sich in diesen Verbindungen Schmutz angestaut hat. Zwar kannst du diesen nicht immer völlig entfernen, jedoch kannst du die Verbindungen ölen. Gut geölte Verbindungen reinigen sich in gewissem Umfang selber. In jedem Fall vermeidest du jedoch hierdurch Quietschgeräusche und einen hohen Verschleiß.