Der ein oder andere hat sicherlich schon einmal von der Ernährungsform Low Carb gehört und trägt sich ebenfalls mit dem Gedanken, eine Ernährungsumstellung auf die kohlenhydratarme Ernährung durchzuführen.
Meine Ernährungsumstellung liegt bereits viele Jahre zurück und bis auf ein paar Phasen, in denen mich die Kohlenhydratvöllerei überkommen hat, konnte ich mit Low Carb erstaunliche Erfolge erzielen.
Inhaltsverzeichnis
Kohlenhydratreduzierte Ernährung – Meine Erfahrungen
Nicht nur dass ich mit der kohlenhydratarmen Ernährung abgenommen habe, auch einige gesundheitliche Zipperlein sind durch meine Ernährungsumstellung so gut wie verschwunden.
So litt ich beispielsweise längere Zeit unter täglichen Durchfällen, wurde von oben bis unten, von hinten bis vorne, immer wieder untersucht und schließlich für “plem plem” erklärt und mit Stopfmittel nach Hause geschickt. Durch meine Ernährungsumstellung auf die kohlenhydratarme Ernährung waren diese Durchfälle auf einmal verschwunden.
Aber nicht nur das, mein Hautbild ist viel besser und reiner geworden, ich fühle mich rundum fit und gesund und was für die meisten wahrscheinlich verwunderlich ist: Ich habe einen für eine Frau äußerst geringen Anteil an Körperfett. Dies liegt in meinen Augen darin begründet, dass der Körper immer erst die Kohlenhydrate verbrennt und sich dann erst zum Beispiel dem Fettabbau widmet. Wo aber nur wenig Kohlenhydrate sind, gibt es davon auch nicht viel zu verbrennen 😉
Schrittweise Ernährungsumstellung ist am besten
Eine Ernährungsumstellung auf die kohlenhydratarme Ernährung kann entweder von einem Tag auf den anderen oder langsam und schrittweise erfolgen. Ich persönlich befürworte die schrittweise Ernährungsumstellung, da die ad hoc Methode in meinen Augen eher etwas für die wirklich Harten und Willensstarken unter uns ist.
Gerade die ersten beiden Wochen können ziemlich heftig werden und einem gelüstetechnisch so alles mögliche bescheren, bis sich der Körper daran gewöhnt hat, dass das einfach nicht mehr im Angebot ist.
Low Carb Diät ist aber nicht gleich Low Carb. Es haben sich viele verschiedene Formen der kohlenhydratarmen Ernährung auf dem Markt etabliert, von der striktesten Variante – Atkins – bis hin zur sanftestens – Logi-Methode. Grundsätzlich bin ich eher ein Befürworter der sanften Formen, da diese weitaus höhere Chancen haben, dauerhaft, also für immer, eingehalten werden zu können.
Was beziehungsweise welche Form für einen die beste kohlenhydratarme Ernährung ist, ist individuell unterschiedlich. Keiner sollte sich aber in irgendwelche Normen oder Diäten pressen lassen, sondern die für sich am besten dauerhaft durchführbare Ernährungsweise finden.
Kohlenhydrate sind vor allem in Folgendem enthalten:
- Brot, Backwaren, Plätzchen etc., alles was Mehl enthält
- Kartoffeln
- Nudeln
- Reis
- Zucker
- Alkohol
Ernährungsumstellung: Mein Vorschlag für einen Plan
Wer eine Ernährungsumstellung auf die kohlenhydratreduzierte Ernährung durchführen möchte, sollte die oben genannten Produkte und Inhaltsstoffe weitestgehend vermeiden. Fange deswegen einfach mit der Produktgruppe an, die dich am wenigsten stört und arbeite dich schrittweise langsam weiter.
Bei der schrittweisen Ernährungsumstellung ist alles erlaubt, was persönlich gefällt. So ist es beispielsweise möglich, sich an jeden Schritt 1 bis 2 Wochen zu gewöhnen und dann den nächsten Schritt vorzunehmen. Lass dir lieber länger als kürzer Zeit und erwarte nicht gleich Wunder von dir.
Gerade wenn man sich vornimmt, auf etwas zu verzichten, erscheint netterweise ein Heißhunger auf genau dieses, der aber oft auch psychisch begründet ist. Ein Gewöhnungsphase von zirka 2 Wochen hilft, diesen langsam aber sicher zu überwinden.
Meine Erfahrungen mit der dauerhaften Ernährungsumstellung
Für mich persönlich sind die zwei schwierigsten Gruppen Zucker und Alkohol. Zucker, da ich persönlich Süßstoff als Ersatz nicht vertrage (meistens wird mir schlecht davon) und Alkohol, da ich doch hin und wieder gerne das ein oder andere Gläschen trinke.
Ohne mir immer mal weider ein Gläschen zu gönnen und komplett ohne Süßes funktioniert mein Leben nur kurzfristig. Irgendwann kommt die Phase und dann schaufle ich alles Mögliche in mich hinein. Das ist nicht Sinn der Sache und deswegen mache ich genau da einen Punkt. Ansonsten gibt es noch zwei Lebensmittel, die mir wirklich fehlen und die ich mir hin und wieder gönne: Brezen und Pizza.
Wer eine Ernährungsumstellung auf die kohlenhydratarme Ernährung durchführt, wird mit der Zeit feststellen, dass auf das ein oder andere wirklich problemlos verzichtet werden kann, aber es hingegen schwer ist, auf ein paar andere Lebensmittel zu verzichten.
Mein Rat: Sei nicht zu streng mit dir! An was wirklich dein Ernährungsherz hängt solltest du dir auch hin und wieder gönnen. Manches kann auch etwas abgeschwächt werden, wie z. B. durch den Ersatz von Weißmehlprodukten durch Vollkorn- oder Dinkelprodukten.