Sport tut gut und ist wichtig für ein gesundes Leben – sagen die einen. Sport ist Mord – sagen die anderen. Doch was genau ist gut für meinen Körper? Welches Pensum sollte ich mit zutrauen und wann sollte ich eher auf die Bremse treten?
Ich versuche dir in diesem Artikel, Tipps zu geben, mit denen du das für dich individuell passende Workout finden können.
Inhaltsverzeichnis
Hör auf deinen Körper
Wenn du Sport treibst wirst du über ein immer besser werdendes Körpergefühl verfügen. Wenn du also in deinen Körper hineinhorchen und die Warnsignale ernst nimmst, kannst du Überlastung am besten vorbeugen.
Zwar solltest du nicht jedes Zipperlein behandeln wie einen sich ankündigenden Ermüdungsbruch, allerdings solltest bei chronischen Beschwerden und wiederkehrenden Schmerzen sehr vorsichtig sein. Auch der Gang zum Arzt, den viele Sportler gerne hinauszögern, solltest du nicht scheuen.
Achte auf den Verschleiß
Gerade bei Sportlern, die versuchen, etwas gegen ihr Übergewicht zu tun, sei an dieser Stelle zur Vorsicht geraten. Zwar ist es richtig und wichtig, Kalorien zu verbrennen und das Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen, doch man muss bedenken zu welchem Preis dies geschieht.
Gelenke und Knochen sind Verschleißteile, die wie bei einem Auto beobachtet werden müssen. Wer dem Übergewicht mit Jogging zu Leibe rücken will, sollte an die massive Belastung für Knie und Fußgelenke denken. Hier kann es von Nöten sein, bessere Schuhe zu kaufen. Eine bessere Alternative ist das Schwimmen.
Bedenke bitte immer: Im Gegensatz zu deinem Auto, kannst du deine Knochen und Gelenke nicht ersetzen.
Ist Sport ungesund?
Wenn Sportmuffel sich jetzt bestätigt sehen, werden sie gleich wieder widerlegt. Sport ist für einen gesunden Körper unerlässlich. Muskeln, Gewebe und Sehnen, die nicht genutzt werden, verkümmern kontinuierlich und haben spätestens im Alter weitreichende negative Auswirkungen. Also Vorsicht, denn der Körper gewöhnt sich erschreckend schnell ans Nichtstun.
Langsam steigern
Wenn du nach einer längeren Sportpause wieder angreifen möchtest, ist nichts kontraproduktiver als mit Vollgas in das erste Training zu starten. Der darauf folgende Muskelkater kann deine positive Energie und Motivation sehr schnell wieder zum Erliegen bringen.
Fang also langsam an und steiger dich kontinuierlich in die Sphären, in denen du dich siehst. So verhinderst du Verletzungen und wirst langfristig erfolgreicher sein.
Markiere nicht den Helden/die Heldin
Gerade Männer neigen dazu, ein neues Trainingsprogramm mit einer gehörigen Portion Motivation zu beginnen. Dies kann ihnen schaden, wenn zwischen ihrem letzten und ihrem aktuellen Vorhaben eine gewisse Zeit ins Land gegangen ist.
Spätestens wenn du das 30. Lebensjahr hinter dir gelassen hast, solltest du vor einem neuen Sportprogramm einen Medizin-Check hinter dich bringen. So gehst du auf Nummer sicher und bekommst wichtige Informationen für dein Training.