Outdoor Sport wird in Deutschland immer beliebter. Sport an sich ist wichtig, um körperlich fit zu bleiben und einen Ausgleich, zum bewegungsarmen Alltag zu schaffen.
Outdoor Sport an der frischen Luft fördert die Gesundheit besser als Sport in einer Halle oder Studio. Gerade wenn du in deinem Beruf viel vor dem PC sitzt, ist Outdoor Sport das ideale Training.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist Outdoor Sport?
- 2 Welche Outdoor Sportarten gibt es?
- 2.1 Fahrradfahren – Outdoor Sport für jeden
- 2.2 Schwimmen – Outdoor Sport für den ganzen Körper
- 2.3 Beachvolleyball – Der spaßige Outdoor Sport
- 2.4 Inlineskaten – Der schnelle Outdoor Sport
- 2.5 Joggen / Laufen – Der klassische Outdoor Sport
- 2.6 Outdoor Sport Krafttraining – Der neue Trend
- 2.7 Badminton – Outdoor Sport für alt und jung
- 2.8 Golf – Outdoor Sport auf dem Grün
- 2.9 Rudern – Outdoor Sport für Zielstrebige
Was ist Outdoor Sport?
Als Outdoor Sport wird jegliche sportliche Aktivität draußen an der frischen Luft bezeichnet. Manche dieser Sportarten sind sehr einfach, beispielsweise Wandern oder Joggen, andere können extrem oder sehr aufwendig sein, wie Klettern oder Stand up Paddling. In der heutigen technologischen Zeit verbringen Menschen immer mehr Zeit Zuhause oder im Büro vor den Bildschirmen.
Ärzte und Wissenschaftler klagen bereits bei Kindern über die negativen Folgen für den Körper, ganz zu schweigen von Erwachsenen. Rückenprobleme, Gelenkschmerzen oder auch steigende Zahlen bei Diabetikern sind Probleme, an denen immer mehr Menschen in Deutschland leiden und die auf zu wenig Bewegung und Sport zurückzuführen sind.
Der menschliche Körper ist aufgrund der evolutionsbiologischen Geschichte nicht dafür gemacht, lange still zu sitzen. Der Körper braucht Bewegung und ein gesunder Geist wohnt bekanntlich in einem gesunden Körper. Die schädlichen Folgen der Bewegungsarmut zeigen sich nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Depressionen sind auf dem höchsten Stand überhaupt.
Wer seinen Körper nicht fit hält, kann nicht erwarten, dass sein Geist ständig Hochleistung bringt, ohne irgendwann schlapp zu machen. Die körperlichen Leiden führen zu einer seelischen Belastung. Das gilt auch wer beispielsweise an Übergewicht leidet und sich in seinem Körper unwohl fühlt.
Eine Art Teufelskreis, der kranke Körper verschlechtert den Geisteszustand, der verschlechtert wieder die körperliche Fitness. Die positive Wirkung von Sport im Idealfall mit einer gesunden Ernährung kombiniert trägt zum körperlichen und geistigen Wohlbefinden bei. Das ist wissenschaftlich unzweifelhaft.
Ist Outdoor Sport etwas für mich?
Doch nach einem langen Tag im Büro können sich viele nicht überwinden, noch ins Fitnessstudio zu gehen und Gewichte zu stemmen oder auf dem Laufband zu laufen. Das ist wenig verwunderlich. In den meisten Fitnessstudios riecht die Luft nach Schweiß, viele Mitglieder drängen sich auf einen relativ engen Raum. Das wirkt nicht gerade motivierend.
Nach dem Training im Fitnessstudio werden sich zwar die meisten Trainierenden wohlfühlen, schließlich produziert das Gehirn nach dem Training das Glückshormon Dopamin. Aber wirklich befreiend oder erfüllend ist das Training für die meisten eher nicht.
Outdoor Sport hat wesentlich mehr zu bieten als der Besuch im Fitnessstudio. Nicht einmal das teuerste Studio kann mit den Möglichkeiten der Natur mithalten. Im Gegenteil, Fitnessstudios versuchen, die Vorzüge der Natur zu imitieren, indem sie Saunen oder Schwimmbecken bauen.
Der Erfolg ist begrenzt. Die Schönheit der Natur, die vielfältigen Möglichkeiten lassen sich nicht so einfach kopieren. Besonders die Ruhe, die frische Luft und der Ausblick beim Outdoor Sport ist unnachahmlich.
Warum Outdoor Sport so gesund ist?
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig Körper und Geist zu trainieren und gesund zu halten. Wer nur seinen Körper trainiert, wird das nicht auf lange Dauer aufrechterhalten können, wenn er nicht auch seinen Geist in Einklang bringt. Daher stellt sich die Frage, was Körper und Geist fit hält.
Beim Trainieren unter freiem Himmel nehmen die Sinne viel mehr positive Reize wahr als beim Trainieren in einer Halle oder Studio. Die Nase riecht den Duft der Pflanzen und Bäume. Die Augen können weit in die Ferne sehen. Die Ohren nehmen Ruhe und Naturgeräusche wahr.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass diese Eindrücke die Psyche positiv stimulieren. Die Konzentrationsfähigkeit wird gesteigert. Sorgen werden relativiert und als nicht mehr so bedrückend empfunden.
Der Grund dafür liegt wieder in der Geschichte der Menschheit. In einer Umgebung, die nach Schweiß riecht, schlecht belüftet ist und von vielen Menschen besucht wird, produziert das Gehirn Stresshormone. Dieser Vorgang geschieht unbewusst und folgt Jahrtausendealten Mechanismen im Gehirn.
Beim Outdoor Sport werden diese Stresshormone nicht produziert. Die frische Luft bietet mehr Sauerstoff beim Atmen, das bedeutet, dass das Gehirn besser durchblutet und mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Nach dem Training fühlt sich der Körper entspannter an.
Ein weiterer Grund, warum Outdoor Sport so gesund ist, liegt an der Sonne. Über die Sonne nimmt die Haut ein wichtiges D-Vitamin auf. Dieses Vitamin trägt dazu bei, dass du dich glücklicher und gesünder fühlst. Deine Haut nimmt eine gesündere Farbe an. Menschen, die viel Zeit drinnen verbringen und nur wenig rauskommen, leiden an einem Mangel dieses Vitamins.
Die Folge ist, dass sie häufiger krank werden und ein größeres Risiko für Depressionen aufweisen. Beim Outdoor Sport kann die haut besonders viel dieses Vitamins aufnehmen, denn beim Sport funktioniert die Durchblutung besser und die Poren sind weit geöffnet.
Welche Outdoor Sportarten gibt es?
Die Liste der Outdoor Sportarten ist unendlich lang. Für jeden ist etwas dabei. Egal, ob du mehr den Nervenkitzel und das Adrenalin suchst oder lieber den ruhigen und entspannten Sport magst.
Einige der besten Outdoor Sport Ideen, folgen in den nächsten Abschnitten. Das sind natürlich bei weitem nicht alle Outdoor Sportarten, aber sie geben dir für den Anfang schon mal einige gute Ideen mit auf den Weg.
Fahrradfahren – Outdoor Sport für jeden
Mit dem Fahrrad kannst du eine ganze Menge unterschiedlicher Aktivitäten im Freien betreiben. Angefangen von einer gemütlichen Fahrradtour durch Städte und Landschaften. Auf besonderen Fahrradwegen entlang schöner Routen, vorbei an alten Schlössern oder durch traumhafte Städte. Bis hin zu Mountainbiking und Downhill auf präparierten Strecken.
Der sportliche Aspekt ist bei allen Aktivitäten mit dem Fahrrad gegeben. Indem du immer in die Pedale trittst, wird die Beinmuskulatur trainiert. Es handelst sich hierbei um eine Ausdauersportart. Denn Fahrradfahren kann mehrere Stunden andauern. Je nachdem wie viel Zeit und Motivation du hast. Je länger du fährst, umso mehr Kondition kannst du beim Fahrradfahren aufbauen.
Gerade für Menschen mit Übergewicht ist Radfahren der ideale Einstieg in eine gesunde sportliche Lebensweise. Denn Radfahren ist gelenkschonend. Anders als beim Joggen wirkt hier keine große Belastung auf die Knie und die Fußgelenke. Das ist besonders für übergewichtige Menschen wichtig, um sich nicht zu verletzen.
Anfänger können sich zunächst einfache Routen aussuchen, ohne große Steigungen. So schaffen selbst Anfänger und Untrainierte längere Strecken und verbrennen so Fett beim Fahrradfahren. Doch schon kleinere Strecken haben einen positiven Effekt auf die Kondition und tragen dazu bei, in Form zu kommen.
Das schöne beim Fahrradfahren ist, dass es leicht mit etwas anderem verbunden werden kann. Sonntags als Familien-Ausflug in die Natur mit Picknickkorb etc. Als Sightseeing-Tour durch Altstädte oder malerische Landschaften. Als Fortbewegungsmittel zur Arbeit, für den Besuch bei Freunden und vieles mehr. So lassen sich selbst Sportmuffel für Outdoor Sport begeistern.
Schwimmen – Outdoor Sport für den ganzen Körper
Schwimmen ist eine beliebte Sportart, besonders im Sommer. Was kann es Schöneres geben, als in erfrischendes Wasser zu springen und ein paar Bahnen zu schwimmen. Im Hallenbad riecht die Luft meist nach Chlor, die Schreie der Kinder und anderer Badegäste hallen durch das ganze Bad. Doch im Freibad, am Fluss oder an einem See hast du beim Schwimmen deine Ruhe.
Der Vorteil, den Schwimmen gegenüber anderen Sportarten wie Fahrradfahren oder Laufen zu bieten hat, ist, dass du deinen gesamten Körper trainierst. Beim Schwimmen werden die Beinmuskulatur, die Rumpfmuskulatur -sowohl Rücken als auch Bauch- und die Armmuskulatur beansprucht.
Schwimmen trainiert nahezu jeden Muskel im Körper. Die Schwimmbewegungen im Wasser schonen die Gelenke, denn das eigene Körpergewicht drückt nicht das Gewicht auf die Gelenke. Daher ist Schwimmen für Übergewichtige oder Menschen mit Knieproblemen, Rückenproblemen etc., sehr zu empfehlen. Besonders das Kraulen ist für die Knie entlastend und trainiert zudem sehr stark Ober- und Unterkörper.
Durch das kontrollierte Atmen und den hohen Kraftaufwand beim Kraulen wird sehr viel Fett verbrannt und die Kondition schnell aufgebaut. Beim Brustschwimmen ist der Beinschlag für die Knie teilweise belastend, zudem holen viele zu viel Kraft aus den Armen. Vom Kraftaufwand ist das Brustschwimmen allerdings nicht so energieaufwendig wie das Kraulen.
Beachvolleyball – Der spaßige Outdoor Sport
Beachvolleyball bringt jede Menge Spaß. Allerdings ist diese Sportart im Gegensatz zum Laufen, Fahrradfahren oder Schwimmen nicht für jeden geeignet. Eine gewisse Sportlichkeit wird bei dieser Sportart vorausgesetzt. Denn zum einen ist das Laufen, Rennen und Springen im Sand wesentlich anstrengender als beispielsweise in der Halle, zum anderen muss zumindest eine gewisse Grundtechnik des Volleyballspiels beherrscht werden.
Verfügst du nicht über die nötige Kraft, Ausdauer und die grundlegenden Techniken wird dir das Spiel wahrscheinlich gerade am Anfang keinen Spaß bereiten. Angabe Fehler, Angabe Fehler, ohne dass ein Ballwechsel zustande kommt, so läuft das Spiel meist bei Anfängern ab.
Da heißt es entweder weiter trainieren und nach ein paar Wochen wirst du auch den Ball sicher übers Netz oder zu einem Mitspieler spielen. Oder du suchst dir einen anderen Outdoor Sport. Doch dranbleiben lohnt sich. Denn wer das Spiel einigermaßen beherrscht, hat schnell große Freude.
Zur Vereinfachung kann man am Anfang auch mit mehr als nur zwei Spielern auf jeder Seite spielen. Dadurch musst du weniger laufen und kannst dich mehr auf die Technik und die Taktik des Spiels konzentrieren. Das Laufen im Sand sorgt dafür, dass du schnell fit wirst. Besonders deine Beinmuskulatur wird stark beansprucht. Wer nicht topfit ist, sollte aufpassen, dass er sich nicht verletzt.
Inlineskaten – Der schnelle Outdoor Sport
Inlineskaten gehört zu den beliebtesten Sportarten der Deutschen. Kein Wunder, denn Inlineskaten macht Spaß und hält fit. Die Skates wirken wie leichte Gewichte an den Beinen, wodurch die Beinmuskulatur stark beansprucht wird, ohne dass die Gelenke zu stark belastet werden.
Die Bewegung mit den Skates ist sehr flüssig und man gleitet mehr, als dass man harte Stöße auf den Boden ausführt. Außerdem kann man zwischendurch auch mal rollen und ein klein wenig verschnaufen.
Ist man mit mehreren Skatern unterwegs, kann man sich während des Fahrens nett unterhalten. In vielen Städten existieren extra Tage oder Abende, an denen Straßen für die Skater gesperrt werden. In einer Gruppe von manchmal mehreren Hundert Skatern kann man dann durch die Stadt fahren. Hier triffst du viele Gleichgesinnte und hältst dich sportlich fit.
Beim Inlineskaten solltest du auf die Schutzausrüstung achten. Denn bei Stürzen besteht erhöhtes Verletzungsrisiko. Insbesondere Handgelenke und Knie sind stark gefährdet. Daher achte immer darauf, dass du Handgelenkschützer, Knieschoner und einen Helm aufhast.
Joggen / Laufen – Der klassische Outdoor Sport
Zehn Millionen Menschen in Deutschland gaben bei einer Umfrage an, dass sie regelmäßig laufen bzw. joggen gehen. Und das ist auch gut so, denn Joggen ist gesund. Der Herzkreislauf kommt in Schwung. Kondition wird aufgebaut und Fett verbrannt. Wichtig für Anfänger ist, nicht übertreiben. Sonst können schnell die Gelenke Schaden nehmen.
Daher sollten Anfänger mit kurzen Strecken anfangen und dann langsam das Laufpensum steigern. Zudem solltest du beim Laufen darauf achten, dass du nicht zu schnell läufst. Da du sonst sehr schnell erschöpfst. Das Ziel sollte eher darauf ausgerichtet sein, eine längere Strecke am Stück zu laufen. Nur so kannst du Kondition aufbauen.
Wichtig ist auch, dass deine Schuhe richtig passen. Es ist zu empfehlen, sich in einem Fachgeschäft für Sportschuhe beraten zu lassen. Unter Umständen musst du dir noch Einlagen für die Schuhe anfertigen lassen. Das ist dann nötig, wenn du eine Fußfehstellung hast. Einlagen können diese Fehl-Stellung ausgleichen. Das schont die Gelenke und du kannst länger laufen.
Bevor du in einer Gruppe läufst, solltest du zunächst allein trainieren. In einer Gruppe zu laufen, wirkt zwar motivierend und macht vielleicht mehr Spaß, allerdings kannst du das Tempo nicht mehr frei bestimmen. Die Gefahr ist, dass du dich zu sehr verausgabst. Daher solltest du als Anfänger allein laufen und erst, wenn du eine gewisse Grundkondition erreichst hast, kannst du mit anderen zusammenlaufen gehen.
Vor dem Laufen solltest du dich ein wenig lockern und aufwärmen. Nach dem Laufen ist es wichtig, viel zu trinken. Unter Umständen kannst du auch unterwegs schon etwas trinken. Wasser oder Apfelsaftschorle sind beim Indoor und Outdoor Sport das beste Getränk. Nach dem Laufen sind deine Muskeln stark verkürzt, insbesondere deine Bein-Muskulatur zieht sich bei der langen Anstrengung stark zusammen.
Das kann negative Auswirkungen auf den Rücken und deine Beweglichkeit insgesamt mit sich bringen. Daher solltest du nach dem Laufen eine kleine Einheit mit Dehnungsübungen einbauen. So behältst du deine Beweglichkeit und Gelenkigkeit. Das Dehnen lockert die Muskeln und entspannt dich außerdem.
Outdoor Sport Krafttraining – Der neue Trend
Outdoor Krafttraining ist ein neuerer Trend unter den Outdoor Sportarten. Angefangen hat alles in den USA. Muscle Beach in Venice Los Angeles ist der legendäre Ort, an dem viele Bodybuilder ihre Karriere angefangen haben. Arnold Schwarzenegger soll hier trainiert haben.
An vielen Stränden in Amerika finden sich bereits seit den 1970 er Jahren viele solcher Outdoor Fitnesscenter mit Gewichten und Stangen. Auch in Deutschland erfreut sich der Trendsport in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit.
In vielen Städten werden immer mehr solcher Outdoor Fitnesscenter in Parks und Grünanlagen gebaut. Meist beinhalten sie eine Stange für Klimmzüge, zwei Stangen für Dips. Häufig noch eine Bank für Situps und dergleichen. Diese Kraftübungen mit Köpereigenem-Gewicht sind sehr effektiv. Zudem besteht nicht wie im Fitnessstudio beim Training mit Gewichten die Gefahr, dass zu viel Gewicht aufgelegt wird und die Gelenke überlastet werden.
Das Resultat von diesen Übungen zeigt sich sehr schnell. Der Körper baut schnell Muskeln und damit Kraft auf. Besonders aufwendige Outdoor Fitnesscenter verfügen noch über sogenannte Monkey Bars. Das sind Ringe, die an freischwingenden Ketten befestigt sind. Bei der Übung schwingt man immer mit einer Hand nach dem nächsten Ring greifend weiter. Das trainiert neben der Kraft gleichzeitig die Geschicklichkeit und das Gleichgewicht.
Outdoor Krafttraining kann nahezu alles das bieten, was du auch in einem Fitnessstudio findest. Aber hier bist du an der frischen Luft und nicht in einem schlecht gelüfteten Studio mit Schweißgeruch. Ideal verbinden kannst du das Krafttraining im Freien mit Joggen oder Fahrradfahren. Nach dem Krafttraining noch ein paar Kilometer joggen oder eine Fahrradtour machen.
Badminton – Outdoor Sport für alt und jung
Im Volksmund meist liebevoll Federball genannt. Doch jeder, der schonmal Badminton gespielt hat, weiß, dass wie anstrengend das ist. Schnelle kurze Sprints und die Bewegungen müssen fokussiert ausgeführt werden. Das ist anstrengender, als viele glauben. Die Fokussierung auf den Federball fördert zudem die Konzentration und Koordination.
Ein Netz, Schläger und Bälle können im Sportfachgeschäft oder im Internet bestellt werden. Das Badmintonnetz kann im Garten oder in der Einfahrt gespannt werden und schon kann es losgehen. Mindestens zwei Spieler werden für das Spiel benötigt.
Beim Aufbau sollte man darauf achten, dass der Untergrund möglichst nicht rutscht. Zudem, wenn möglich, in einem windgeschützten Bereich aufbauen. Denn der Federball ist sehr leicht. Der Wind kann den Ball schnell aus der Flugkurve bringen. Viel Spaß bringt das Spiel in jedem Fall und ist schnell zu erlernen. Auch für Kinder ist das Spiel gut geeignet.
Vor dem Spiel sollten kurz die Arme und insbesondere die Schultern gelockert werden, um Verletzungen zu vermeiden. Beim Spiel wird vor allem die rechte Schulter (bei Rechtshändern) belastet. Wer sich nicht aufwärmt und dehnt, erhöht das Risiko für Verletzungen in der Schulter oder den Füßen.
Golf – Outdoor Sport auf dem Grün
Golf hat alles, was ein guter Outdoor Sport braucht. Übung, man verbessert seine Fähigkeiten und man ist an der frischen Luft. Eigentlich handelt es ich bei Golf schon um ein Jahrhunderte altes Spiel, aber erst in den vergangenen Jahren ist das Spiel in der breiten Masse populär geworden.
Obwohl alle Generationen Golf spielen können von Kindern bis ins hohe Alter, spielen bevorzugt ältere Menschen. Ein regulärer Golfkurs umfasst 18 Löcher. Für ein kurzes Spiel werden 9 Löcher gespielt. Der erste Schlag erfolgt vom Tee (ein kleiner Stift aus Holz). Nach dem Schlag vom Tee hofft der Spieler, dass der Ball im Fairway landet, wo das Gras kurz geschnitten ist, um den Ball leichter ins Loch zu spielen.
Landet der Ball im Rough (hohes Gras) ist der nächste Schlag deutlich schwieriger. Noch schlimmer ist es für den Spieler, wenn der Ball im Hazard landet (Wasser oder Sandbunker). Hier gelten spezielle Regeln.
Der Spieler zielt auf das Putting Green, das ist das kurze Gras rund ums Loch. Von hier kann der Ball ins Loch geputtet werden. Jedes Loch wird nach dem Par klassifiziert. Das Par gibt an, wie viele Schläge ein guter Golfer normalerweise ins Loch braucht. Typische Golflöcher sind 3 Par, 4 Par oder 5 Par.
Das Ziel des Spiels ist, mit so wenig Schlägen wie möglich den Ball ins Loch zu spielen. Braucht man weniger Schläge für ein Loch als Par, hat man einen sogenannten Birdie. Zwei Schläge unter Par sind ein Eagle. Ein schlag über Par ist ein Bogey. Der Nachteil bei Golf als Outdoor Sport ist, dass die Golfclubs meist eine Mitgliedschaft voraussetzen und von Anfängern das Absolvieren eines Golftrainings erwarten.
Zum Üben tut es aber auch der heimische Garten mit einem Schläger und einem Ball, den sich jeder leicht im Internet oder einem Sportgeschäft erwerben kann. Hier kannst du Sportgutscheine von Gutscheinspruch.de nutzen. Auch als Geschenkidee. Dann kannst du dir auch deinen eigenen kleinen Golfkurs im Garten abstecken.
Rudern – Outdoor Sport für Zielstrebige
Rudern gehört zu den traditionellsten und ältesten Sportarten der Welt. Wer in der Nähe eines Flusses oder Sees wohnt, kann sich entweder bei einem Ruderverein anmelden oder kauft sich selbst ein kleines Boot. In den letzten Jahren ist insbesondere das Standup Paddling immer beliebter geworden.
Bei dieser Trendsportart stehst du auf einem breiten Surfboard und ruderst im Stehen. Doch auch die klassischen Ruderbote bereiten viel Spaß und vor allem fördern sie die Fitness und die Kraft-Ausdauer ungemein. Besonders die Schultern werden beim Rudern stark beansprucht. Das sorgt für breite Schultern. Das Wasser strahlt beim Rudern Ruhe aus. Daher ist Rudern eine gute Übung zum Stressabbauen und um das innere Gleichgewicht zu finden.
Die Zielstrebigkeit des Rudersports überträgt sich auf die Psyche. Viele Ruderer gelten als besonders erfolgreich in ihren Berufen. Beachten solltest du beim Rudern, dass du dich insbesondere in den Sommermonaten gut eincremst, damit du keinen Sonnenbrand erleidest. Das Wasser spiegelt die Sonne und so wirken die UV-Strahlen noch intensiver auf die Haut ein.
Wie bei nahezu allem anderen Outdoor Sport auch solltest du dich vor dem Sport aufwärmen und lockern. Außerdem ausreichend zu trinken mitnehmen und auch nach dem Sport viel trinken. Wer viel schwitzt, verliert über den Schweiß viele Mineralien und Elektrolyte, daher empfiehlt es sich, viel Wasser oder Apfelsaftschorle zu trinken, um den Elektrolythaushalt wieder aufzufüllen.