Wenn du Gewicht verlieren möchtest, kann Abnehmen durch Radfahren eine gute Lösung sein, um Sport mit einem schönen Hobby zu und Aufenthalt in der frischen Luft zu verbinden. Die meisten Experten raten heute, dass man mit einer gesunden Ernährung und regelmäßigem Sport auf gesunde Weise abnehmen kann. So lohnt es sich, öfter einmal das Auto stehen zu lassen und zum Fahrrad zu greifen.
Das Fahrradfahren ist eine sportliche Betätigung, die sogar mit Besorgungen verbunden werden kann. So kann man täglich eine Gelegenheit zum Fahrradfahren finden und auf diese Weise auch schnell einen Gewichtsverlust herbeiführen. Oft hat man sogar schon ein Fahrrad zu Hause, das kaum genutzt wird.
Oft denkt man gar nicht daran, dass dieses Fahrrad auch dabei helfen kann, den Körper in Form zu bringen und fit zu werden. Abnehmen durch Fahrradfahren ist jedoch sehr effizient und macht oben drein noch Spaß. Das Ausprobieren lohnt sich.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Fahrradfahren kurbelt den Stoffwechsel an
- 2 Regelmäßig Fahrradfahren für beste Resultate
- 3 Wie viele Kalorien kannst du beim Fahrradfahren verbrennen?
- 4 Wie schnell kann man beim Abnehmen durch Fahrradfahren Resultate sehen?
- 5 Welches Fahrrad eignet sich zum Abnehmen?
- 6 Welche gesundheitlichen Vorteile bietet das Fahrradfahren?
- 7 Wie findet man den besten Einstieg ins Fahrradfahren zum Abnehmen?
Fahrradfahren kurbelt den Stoffwechsel an
Abnehmen durch Radfahren funktioniert so gut, weil du durch die kräftige Bewegung deiner Beine den Stoffwechsel auf Hochtouren bringen kannst. Die Muskulatur der Beine gehört zu den größten Muskelgruppen im Körper und verbraucht durch das Fahrradfahren eine hohe Menge an Kalorien. Die Bewegung bringt außerdem deinen Kreislauf auf Vordermann und du beginnst bald, dich fitter zu fühlen.
Du wirst leistungsfähiger und kannst dann auch längere Touren mit dem Fahrrad unternehmen. In ganz Europa gibt es viele herrliche Radwege, die du als geübter Fahrradfahrer genießen kannst. Fernradwege sind eine tolle Idee für den Fitness-Urlaub. Dazu gehört beispielsweise der Donauradweg, der sich von der Quelle der Donau bis zu ihrer Mündung am Schwarzen Meer führt.
Regelmäßig Fahrradfahren für beste Resultate
Wenn du mit Radfahren abnehmen möchtest und das neue Gewicht anschließend auch halten möchtest, solltest du dich jedoch nicht auf das Radfahren in der Urlaubszeit beschränken. Am besten gelingt die Gewichtabnahme, wenn du regelmäßig Fahrrad fährst. Wer wenigstens drei Mal in der Woche mit dem Rad unterwegs ist, kann beste Resultate erwarten.
Dabei reicht es schon, wenn du für rund 30 Minuten fährst. Besonders zu Anfang solltest du dich nicht zu stark beanspruchen. Wenn du 90 bis 100 Umdrehungen pro Minute erzielst, kannst du mit Fahrradfahren abnehmen und dabei im Rahmen deiner Leistungsfähigkeit bleiben.
Vo, Nachbrenneffekt profitieren
Wer mehrere Male in der Woche mit dem Fahrrad trainiert, kann auch noch von dem Nachbrenneffekt profitieren. Dabei kommt es bis zu 48 Stunden nach der Trainingseinheit noch zu einer erhöhten Fettverbrennung. Der Nachbrenneffekt läuft in drei Phasen ab.
Die erste Phase beträgt nur etwa 1 Stunde nach dem Radfahren. Während dieser Phase ist der Kalorienverbrauch sehr hoch, während der Körper den Kreislauf wieder normalisiert und generell wieder zu einem normalen Rhythmus zurückgelangt.
In der zweiten Phase repariert der Körper feinste Muskelrisse, die während des Sports aufgetreten sein können. In dieser Phase wachsen die Muskeln auch an. Dadurch werden sie auf zukünftige Anstrengungen vorbereitet.
Darum verspürst du auch immer mehr Kraft in den Beinen, wenn du regelmäßig mit dem Fahrrad fährst. Auch zu diesem Vorgang benötigt der Körper zusätzliche Energie und es werden daher auch zusätzliche Kalorien verbrannt.
Die dritte Phase kann zwei Tage lang anhalten, da während dieser Zeit eine höhere Muskelspannung besteht. Das sorgt für einen geringfügig erhöhten Kalorienbedarf. Daher ist es auch ratsam, lieber drei Mal in der Woche für 30 Minuten mit dem Fahrrad zu fahren, als 1 oder 2 Stunden an einem einzigen Tag. Der Nachbrenneffekt kann so besser genutzt werden.
Wie viele Kalorien kannst du beim Fahrradfahren verbrennen?
Der genaue Kalorienverbrauch beim Fahrradfahren ist recht schwer zu bestimmen, weil dabei mehrere Konditionen eine Rolle spielen. Dazu gehören beispielsweise:
- Intensität, mit der gefahren wird
- Eigene Kondition
- Körpergewicht
- Beschaffenheit der Fahrstrecke
- Außentemperatur
- Windverhältnisse
Bei einem leichten Training auf ebener Strecke kommt es pro Stunde zu einem Kalorienverbrauch von etwa 200 Kalorien. Ist die Strecke jedoch anspruchsvoll, also uneben und mit Bergauffahrten und du legst ein gutes Tempo vor, so kannst du bis zu 800 Kalorien verbrennen.
Der Mittelwert liegt also für eine Stunde Fahrradfahren zwischen 400 und 600 Kalorien. Abnehmen durch Radfahren ist also durchaus eine erfolgversprechende Methode.
Wie schnell kann man beim Abnehmen durch Fahrradfahren Resultate sehen?
Experten gehen heute davon aus, dass es nicht günstig ist, zu schnell abzunehmen. Ein Gewichtsverlust bis zu einem Kilo pro Woche wird als ideal betrachtet. Zur Gewichtsabnahme ist es außerdem wichtig, eine gesunde Diät einzuhalten. Dabei solltest du am besten auf eine Ernährungsumstellung Wert legen, bei der Lebensmittel, die viel Zucker oder Fett enthalten, nach Möglichkeit meidest.
Eine solche Kombination von Ernährung und regelmäßigem Fahrradfahren kann dazu führen, dass du im Monat rund 2,5 kg abnehmen kannst. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass dein Körper gleichzeitig fitter wird und du das niedrige Gewicht auch beibehalten kannst.
Welches Fahrrad eignet sich zum Abnehmen?
Im Grunde ist jede Art von Fahrrad zum Abnehmen geeignet. Es ist jedoch wichtig, ein Fahrrad zu finden, dass zu dir selbst passt, damit du beim Radfahren. Trekkingräder sind beispielsweise eine ausgezeichnete Option, da sie sich nicht nur für Asphalt eignen, sondern auch auf Wals- und Wiesenwegen eingesetzt werden können.
Du erhältst ein Rad, mit dem du interessante Radtouren unternehmen kannst, aber auch gut innerhalb der Stadt fahren kannst. Ein solches Rad eignet sich gut für den Anfänger, da du zunächst einmal ausprobieren kannst, welche Art von Strecken du am liebsten fahren möchtest.
Viele Menschen sind von Rennrädern begeistert. Sie eignet sich besonders gut, wenn du schon einige Übung hast. Mit einem solchen Rad kann eine ausgezeichnete Leistung erzielt werden und es eignet sich für ein anspruchsvolles Training. Der Nachteil ist jedoch, dass du es nur auf glatter Strecke einsetzen kannst.
Im Gegensatz dazu stehen die Mountain Bikes. Sie sind wunderbar für das Gelände geeignet und können dir auch in den Bergen dienen. Diese Räder sind für dich geeignet, wenn du ein Naturliebhaber bist und Abnehmen durch Fahrradfahren mit Entdeckungsausflügen in die freie Natur verbinden möchtest.
Welche Ausrüstung brauchst du?
Es gibt nur einen Ausrüstungsgegenstand, den du zwingend brauchst und das ist ein Fahrradhelm. Er ist für deine Sicherheit in jedem Fall nötig, selbst wenn du nur eine kurze Strecke fahren möchtest.
Jedoch solltest du dir mit der Zeit auch eine Fahrradhose anschaffen, da diese das Sitzen auf dem Sattel wesentlich angenehmer macht. Generell sind Kleidungsstücke aus modernem Funktionsmaterial zu empfehlen, das sie Schweiß von der Haut abnehmen und schnell verdunsten können.
Von Interesse für jeden, der sich Abnehmen durch Fahrradfahren zum Ziel gesetzt hat, ist auch eine Fitness Uhr von Interesse. Damit kannst du genauer feststellen, wie viele Kalorien du verbrennst und auch andere Informationen, wie Pulsschlag und zurückgelegte Strecke erhalten. Auch eine Wasserflasche für das Fahrrad ist praktisch und ermöglicht es dir, unterwegs zu trinken, ohne anhalten zu müssen.
Abnehmen durch Fahrradfahren im Winter
Während Fahrradfahren draußen in der warmen Jahreszeit ein ansprechender Sport ist, so ist niemand gerne bei Regen und Schnee auf dem Fahrrad unterwegs, selbst wenn beim Abnehmen gute Resultate erzielt werden können.
Doch gibt es auch für den Winter eine Möglichkeit, mit der du dir Abnehmen durch Radfahren ermöglichen kannst. Du kannst dir ein stationäres Fahrrad, auch Ergometer gebannt, anschaffen, das du in der Wohnung aufstellen kannst. So kannst du bei jedem Wetter trainieren und brauchst deine Routine auch im Winter nicht zu unterbrechen.
E-Bikes zum Abnehmen
E-Bikes sind heute ein beliebtes Transportmittel und bieten mit ihrer elektrischen Tritthilfe die Möglichkeit, auch längere Strecken zu bewältigen, ohne sich zu überfordern. Natürlich stellt sich die Frage, ob man auch mit dem E-Bike abnehmen kann. In der Tat kann ein E-Bike beim Abnehmen ausgezeichnete Dienste leisten.
Wenn du Strecken mit vielen Hügeln fährst, so wird dein Körper stark gefordert und du kommst schnell in einen Pulsbereich, in dem du überfordert bist.
Während du auf einem normalen Fahrrad schnell ermüden würdest und deine Motivation verlieren kannst, lassen sich solche Strecken mit der elektrischen Hilfe leicht bewältigen und du kannst ein gutes Workout erzielen, ohne dabei deine Leistungsgrenze zu überschreiten. Daher eignen sich E-Bikes durchaus zur Fettverbrennung und zur Steigerung der Fitness.
Welche gesundheitlichen Vorteile bietet das Fahrradfahren?
Fahrradfahren ist ein Sport, der sich für Personen unterschiedlicher Altersgruppen eignet und mehr kann, als nur bei der Fettverbrennung helfen. Bei regelmäßigem Trainieren kannst du auch die Kapazität der Lunge und des Herzens verbessern.
Auf diese Weise kann Radfahren auch dazu beitragen, den Blutdruck zu senken. Darüber hinaus kann Cholesterin abgebaut werden, wodurch du einer Gefäßverkalkung entgegenwirken kannst.
Schonend für die Gelenke
Nicht jeder Sport ist gut für die Gelenke geeignet, da diese beispielsweise beim Joggen leicht zu stark beansprucht werden können. Besonders Knie- und Hüftgelenke werden dabei besonders in Mitleidenschaft gezogen.
Beim Fahrradfahren hingegen werden die Gelenke geschont. Da man auf dem Fahrrad sitzt, ruht ein großer Teil des Körpergewichts auf dem Sattel. Außerdem sind die Bewegungen rund und ohne Stöße, so dass Knie und Hüften sanft behandelt werden.
Aus diesem Grund ist Abnehmen durch Radfahren auch für ältere oder stark übergewichtige Menschen eine gute Lösung. Es kann ein effektives Workout erzielt werden, ohne dass man sich um die Gelenkgesundheit sorgen muss.
Gutes Training für die Muskulatur
Wenn man abnimmt, ist es stets eine gute Idee, dabei gleichzeitig für Muskelwachstum zu sorgen. Das bringt zwei Vorteile mit sich. Zum einen kann man den Körper straffen und dadurch eine schönere Figur erzielen.
Andererseits erleichtert eine höhere Muskelmasse auch das abnehmen. Die Muskeln verbrauchen nämlich einen großen Teil der Kalorien und desto höher der Muskelanteil ist, desto besser funktioniert auch die Fettverbrennung.
Beim Radfahren werden besonders die Muskeln in den Beinen und im Gesäß trainiert. Doch werden auch die Muskeln an Hüften, Rumpf und Bauch beansprucht. Die vorgebeugte Haltung auf dem Fahrrad sorgt außerdem für eine Stärkung der Rückenmuskulatur. Diese Muskeln sind eine wichtige Stütze für die Wirbelsäule. Sind sie gut ausgeprägt, so können sie Rückenschmerzen vermeiden.
Allgemeines Wohnbefinden
Fahrradfahren hat auch einen positiven Effekt auf die Psyche und das allgemeine Wohlbefinden. Das Immunsystem kann gestärkt werden, so dass man weniger anfällig gegen Infektionskrankheiten, wie beispielsweise die Grippe ist.
Beim Sport werden außerdem die Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin ausgeschüttet, die nach einer halben Stunde Fahrradfahren über längere Zeit im Körper erhöht bleiben.
Dadurch fühlt man sich nach dem Radfahren zufriedener und kann auch mit Stress besser fertig werden. Nicht zuletzt steigert sich auch das Selbstwertgefühl.
Wie findet man den besten Einstieg ins Fahrradfahren zum Abnehmen?
Wenn du durch Radfahren abnehmen möchtest, brauchst du zunächst einmal die richtige Einstellung. Nur wenn du wirklich den Willen hast, durch regelmäßiges Fahrradfahren einen Gewichtsverlust herbeizuführen, wirst du dein Ziel auch erreichen können. Wer lange keinen Sport getrieben hat, sollte sich zunächst einmal beim Arzt durchchecken lassen, bevor er mit dem Radfahren beginnt.
Generell sollte das Fahrradfahren auch Freude machen. Denn nur, wenn du deine regelmäßigen Ausflüge auf dem Fahrrad genießt, wirst du die Routine auch konstant durchhalten können. Nur mit regelmäßigem Fahrradfahren wirst du abnehmen können, so dass es wichtig ist, dass du eine gute Motivation hast.
Trainingsplan erstellen
Wie stark du dich beim Radfahren forderst, muss stets deinem persönlichen Fitnessstand angepasst sein. Dein Training sollte dich bis an deine Leistungsgrenze heranführen, diese aber nicht überschreiten. Eine Pulsuhr kann die dabei helfen, zu bestimmen, wann du diese Leistungsgrenze erreichst.
Mit regelmäßigem Training wird sich deine Leistungsgrenze erhöhen. Das solltest du auch bei der Planung deines Trainings berücksichtigen. Zu Beginn können vielleicht schon 20 Minuten Fahrradfahren auf leichter Strecke bei einem geringen Tempo ausreichen. Späterhin kannst du dann auf eine längere Zeit und eine höhere Intensität steigern.
Wichtig ist es stets, auf die Signale deines Körpers zu hören. Wenn du Schmerzen verspürst, oder schwindelig wirst, so ist das ein Zeichen dafür, dass du deinem Körper zu viel abforderst und es ist Zeit für eine Pause. Mit jedem Tag, an dem du trainierst, wirst du stärker werden, so dass du allmählich immer längere Strecken fahren kannst. Es macht daher keinen Sinn, sich gleich zu Anfang überfordern.
Richtigen Pulsbereich errechnen
Experten empfehlen zur optimalen Fettverbrennung eine Pulsfrequenz von etwa 60 bis 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz. Somit musst du zunächst deine maximale Herzfrequenz bestimmen, um deinen Puls beim Radfahren überprüfen zu können. Dazu gibt es eine Formel, mit der du diese Berechnung selbst anstellen kannst. Bei Frauen gilt die Formel 226 – Lebensalter, während bei Männern 223 – (0,9 x Lebensalter) berechnet wird.
Kennst du diese Werte, so ist es leicht, dich beim Fahrradfahren selbst zu kontrollieren, so dass du stets im optimalen Bereich der Pulsbereich bleibst. Auf diese Weise kannst du dies beste Fettverbrennung erzielen und gleichzeitig deine Fitness steigern.
Du kannst deine Leistungsfähigkeit jedoch auch in vielen Sportstudios oder bei einem Sportarzt testen lassen. Das kann besonders dann eine gute Idee sein, wenn Krankheiten vorliegen, oder wenn du als ältere Person neu in den Sport einsteigst.