Spätestens dann, wenn die Bikini-Saison in greifbare Nähe rückt, prüfen viele Frauen ihre Figur und folglich auch deren Bikinitauglichkeit. Und leider ist es auch in jedem Jahr bei fast jeder Frau so, dass die Figur den Winterschlaf nicht völlig unbeschadet überstanden hat.
Der nächste Schritt ist dann – neben einer Diät – das Sportprogramm. Aber was kann der Figur effektiv und trotzdem angenehm auf die Sprünge helfen? Aquafitness – Wassergymnastik – ist der Geheimcode für Figurformung.
Das Schwimmbecken ist nämlich nicht nur dafür da, um entweder stupide die Bahnen zu ziehen und so sein Fitnessprogramm zu absolvieren oder aber gemütlich darin herum zu planschen. Aquafitness ist eine Sportart, die fast schon das Zauberwort für Figurformung und guten Kalorienverbrauch ist. Die Vorteile des Trainings mit der Wassergymnastik sind vielfältig.
Inhaltsverzeichnis
Aquafitness hat viele Vorteile
Neben einem guten Kalorienverbrauch, der durch das Aquafitness Training gegen Wasserwiderstand erreicht wird, bringt das Wasser während der Wassergymnastik auch Auftrieb für den Körper und das wirkt dann sehr gelenkschonend. Weiterhin ist die Verletzungsgefahr bei der Aquafitness sehr viel geringer als beim Sport an Land.
Wassergymnastik bewirkt auch, dass der Muskelkater ausbleibt. Hintergrund ist, dass negative Muskelkontraktionen, die Trainer auch als exzentrische Arbeit bezeichnen, nicht vorkommen. Somit bleibt hier der unangenehme Schmerz der Muskulatur auch für Anfänger völlig aus.
Erhöhter Kalorienverbrauch beim Aquafitness
Neben dem Figurtraining erhöht sich der Kalorienverbrauch bei der Wassergymnastik, auch durch die so genannte Wärmeleitfähigkeit des Wassers. Das heißt, dass der Körper im nassen Element etwa drei- bis viermal mehr Körperwärme freigibt als dies an Land der Fall wäre.
Ein optimaler Kalorienverbrauch wird bei einer Pooltemperatur zwischen 28 und 31° C erreicht. Hier versucht der Körper dann konsequent, den stetigen Wärmeverlust auszugleichen, weswegen der Stoffwechsel auf Hochtouren arbeitet. Der Energieverbrauch des Körpers steigt drastisch an, so dass bei einer halben Stunde Aquafitness mit einem Kalorienverbrauch von zirka 400 Kalorien gerechnet werden kann.
Wassergymnastik Übungen massieren das Gewebe
Neben diesem erhöhten Kalorienbedarf, der die Körperreserven bei regelmäßiger Aquafitness regelmäßig anzapft, bringt dieser Sport noch weitere Vorteile für den Körper. Der kontinuierliche Wasserdruck bewirkt eine dauerhafte Massage des Gewebes. Das wiederum fördert die Durchblutung und bringt das Lymphsystem auf Trab.
Die Gewebeflüssigkeit, die Frauen oftmals das Gefühl vermittelt, zugenommen zu haben, weil sie die Figur aufgedunsen erscheinen lässt, wird durch Wassergymnastik schneller aus dem Gewebe abtransportiert. Auch der Blutfluss gerät mit der Aquafitness in Wallung und die Venentätigkeit wird perfekt unterstützt. Das bringt eine optimale Krampfadernprävention.
Bei den Aquafitness Übungen ist die Grundposition das A und O
Wer sich mit Wassergymnastik in Form bringen möchte, muss einige Dinge beachten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Das A und O ist die Grundposition. Hüftbreit geöffnete Beine und leicht gebeugte Knie gehören dazu. Weiterhin sollte der Körper insgesamt leicht angespannt werden, insbesondere die Bauchmuskulatur.
Die Schultern sollten leicht nach unten gezogen werden. Diese Haltung wird bei den aufrechten Übungen beibehalten. Wer beim Aquafitness Training Neopren-Wasserschuhe trägt, kann seine Haltung durch die Rutschfestigkeit der Sohle besser halten.
Mit Disks, Paddles oder Sticks zu höherem Trainingseffekt
Der Trainingseffekt bei der Aquafitness wird durch die Geschwindigkeit der Bewegung variiert – schnelle Bewegungen benötigen viel Kraft, langsame hingegen weniger. So genannte Aqua-Disks, Paddles oder aber Wassernudeln können für eine weitere Steigerung des Trainingseffektes sorgen. Diese Hilfsmittel können sowohl die Trainingseinheiten optimieren als auch beim abschließenden Dehnen nach der Wassergymnastik richtig gute Dienste leisten.
Sehr interessant an der Aqua Fitness ist übrigens, dass es hier kein ideales Einstiegsalter gibt. Egal ob Sportanfänger oder Profi – alle profitieren von der Wassergymnastik, wenn sie denn im Idealfall zweimal pro Woche für 30 Minuten durchgeführt wird. Wer zwischen den Übungen auch noch maximal 30 Sekunden Pause einlegt, erzielt einen optimalen Trainingseffekt für die Muskeln und die Kondition.